rehi
Nein, das sehe ich ganz anders, aber da brauchen wir mal 'nen neuen Thread..
OK, den hier wollt ich zwar noch unter die top ten züchten ;), wie wärs mit der lounge?
Zeit? meinst Du Helmut Schmidt, der beste Kanzler den die Cdu je hatte,
Genau, der hat seinearbeit so gut gemacht, das sein nachfolger sich 16 Jahre
halten konnte! ;-)
Herausgeber bedeutet ja nicht redaktion! Und alternativen?
Focus? spiegel? viele bunte bilder
Genau wie der Unfug wenn hier die Telekommunikation der nächsten 20Jahre
verhökert wird und zukünftige Generationen schonmal ausrechnen können
dass jeden Monat 50 Euro nur für die umts-lizenzen wegeghen müssen.
deren problem.
Was hat es bitte mit Prostitution zu tun wenn ich ausländische Fachkräfte anheuere?
Sind Kanada und Australien neuerdings Bordelle?
müssten wir mal einen Kanadier oder Australier fragen wie er das sieht,
ausserdem sind das wohl noch immer wirkliche Einwanderungsländer.
von einwanderungsländern lernen heißt siegen lernen! ;)
Prostituion insofern als wir, die "BRD", es für einige Arbeitgeber
ermöglichen wollen dass diese eine grössere und billigere Auswahl
auf dem Arbeitsmarkt bekommen.
Du sprichts von der greencard, und siehst sie als kapitalistische
fortführung der Zwangsarbeiter von WW2. Da hast du auch irgendwo recht ;)
Ich spreche von neuen impulsen und bereicherung durch neue Intelligenz
(nicht nur IT) und sehe die greencard da höchstens als zaghaften anfang.
Frage: Wärst Du selbst nicht eine bereicherung für ... Australien?
Hast du schonmal im ausland/als ausländer gelebt?
Die vorstellung fremde intelligenz _bewußt_ zu importieren kränkt das
hiesige nationalgefühl mehr als ein holländischer Nationaltrainer
es je könnte.
Trotzdem scheint mir der anspruch, wir nutzen nur knowhowträger
aus heimischer produktion so sinnvoll wie <polemik> die "deutsche Physik"
unter Adolf</polemik>!
Zugegeben die Zusammenhänge sind komplex, allerdings ist klar das es bestimmt
immer Modernitätsverlierer geben wird und Leute denen es nicht gelingt oder
gelingen will, sich weiter zu qualifizieren!
Es wird immer auch welche geben die unflexibel oder unwillig sind, aber
m.E. ist ein hinreichend grosser Teil der Bevölkerung selbst stark
motiviert.
Der Mensch ist nicht nur ökonomisch interessiert (oder gar "faul"), er
ist auch unternehmenslustig, neugierig.
Die weiterbildungsmöglichkeiten müssen definitiv wachsen!
Früher war es ja eine soziale Utopie,
dass eines Tages Maschinen die profane Arbeit dem Menschen abnehmen wird.
Mittlerweile haben wir diesen Zustand erreicht, wenige hochqualifizierte
verrichten die Arbeit für die früher viele von nöten waren. Die Folgen sind
sinkende Wochen- und Lebensarbeitszeiten bis zur Arbeitslosigkeit der wenig
qualifizierten.
Das ist insofern grober Unfug als es den grossen Bedarf an Qualifizierten
nicht gibt, es wurde ja schon vor zwanzig Jahren von dr Akademikerschwemme
geredet. Es gibt Arbeitslosigkeit durch Rationalisierungen, nicht durch
Mangel an Qualifikation!
Erneut hat der arbeitslose von heute einen schlechteren lebenssatndard als sein
arbeitender opa.
Sollen wir die motoren abstellen und rikschas bauen?
Hinter Akademikerschwemme steckt auch implizit die vorstellung ich schick jmd
5-7 Jahre auf die uni und hab nen experten fürs leben. Qualifikation heißt für
mich die qualifikation sich neue Bereiche effektiv anzueignen.
Du hast das perpetuum mobile erfunden, toll so einfach ist das.
Erklärungsbedarf, ich lern gerne dazu!
Das es durch umschulung gelänge den mechaniker oder tischler nun kurzfristig
die arbeit des hochproduktiven übernehmen zu lassen ist wohl eher die ausnahme.
Gelingt es umgekehrt einen hochproduktiven für dieses sozialsystem zu gewinnen
dann profitieren auch die weniger produktiven davon!
Ein Fall von Elitedenken und Sozialdarwinismus?
Sozialdarwinismus wäre wenn ich den mechaniker sterben lassen wollte,
ich will ihn an der produktivität teil haben lassen.
Wir sind uns einig darin, dass der idealzustand wäre möglichst viele hochproduktive
leute im Land selbst zu qualifizieren, allerdings braucht sowas zeit und eine
umorientierung der gesamten gesellschaft hin zum lebenslangem lernen!
Nettes Schlagwort, aber das Alles gibt und gab es schon lange, nur wird
gerne versucht die Möglichkeiten zu reduzieren, z.B. dritter Bildungsweg,
Bafög usw., bestimmte Schulmodelle.
Weiste wie oft ich mir den mund fusselig geredet habe dass meine nichten abi
macvhen sollen, nee lieber ne ausbildung jetzt ums handy zu finanzieren.
Und meine freundin weigert sich Bafög zu beantragen!
Oder schau Dir mal Unterlagen von der Fernuni Hagen an, was ich da mal
gesehen habe ist ja so Kundenunfreundlich, weil nur die eigene Verwaltung
im Vodergrund steht und wichtiger ist als ein transparentes Angebot.
Das ist natürlich bei privatwirtschaftlichen Schulen anders, sodaß
die Weiterbildung wieder etwas mehr ein Privleg weniger sein wird.
Da sind die webexperten gefordert an der FUH vorbei lernplattformen zu
entwickeln!
Desweiteren gönne ich es staaten wie den USA _nicht_ trotz eines besch..eidenen
schulsystems fortwährend die besten köpfe der welt anzulocken, sei's an
den Universitäten oder sei's in der wirtschaft.
die brauchen und haben m.E. gar nicht so ein hohes Niveau.
Die unis oder die angelockten?
sinkender Lebensqualität durch steigende Immobilienpreise.
Klar wenn Bayern die einwanderung von Restdeutschen untersagen würde,
dann würden die immo-preise in müchen auch sinken!
Die frage ist IMHO nicht ob einwanderung sinnvoll ist, sondern wie man die
Integration der einwanderer so sozialverträglich wie möglich gestaltet.
genau das lenkt IMHO von der Kernfrage ab, warum wir hier künstlich
eine Ständegesellschaft erzeugen wollen in der eine grosse Arbeitslosigkeit
ein Normalzustand sein wird.
Ständegesellschaft? Dort konntest du dein Milieu von geburt an nicht
verlassen! Fortbildung ist heutzutage das mittel der wahl!
Stände entstehen heutzutage durch beschissene mathelehrer. Schüler
die zurückbleiben und zuhause kein rückhalt haben (oder Kohle für die
Nachhilfe) bleibt nur die resignation.
Viele Grüße
Rolf
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"Wissen ist macht! Alle macht dem Volke"