HI Cyx23,
"Wer sich ständig weiter qualifiziert, hat viel weniger zu befürchten,
als wer eine einmal angetretene Stelle als Lebensaufgabe begreift."
s.u.
Das trifft ungefähr meine Einschätzung mit 50 biste hierulande entweder
Guru/Projektleiter oder dir wird _nix_ mehr zugetraut.
s.o.
( es widerspricht sich, der karrieregeile erfolgreiche Guru hat dann doch
plötzlich seine Lebensaufgabe begriffen?)
Verstehe ich nicht? Guru wird man durch technische Qualifikation, oder?
Zum Projektleiter gehören dann noch einige soziale kompetenzen.
(das ist idealtypisch hab oft genug PLs erlebt die weder technisch noch
sozial kompetent waren, dafür aber gut verkaufen konnten)
also besonders _den_ 25 jährigen würde ich kein Projekt leiten lassen,
oder er müsste es schnell lernen.
Hausnummern! Nimm nen 30 jährigen projektleiter, und sag nich die
gibts nicht!
Wissen ist Macht, auf dem Bildungssektor muß noch sehr sehr viel passieren!
Mein Hauptinteresse im inetbereich gilt deswegen auch dem e-learnig!
Totaler Unfug, ausser Du meinst Wissens_vorsprung_, der aber weltweit
weniger im Mittelpunkt steht, der wird meist gegen unsinnige Patente und
Schutzmechanismen getauscht.
hmm, du argumentierst ökonomisch. Bist du nicht der Meinung das das System
mit dem besten bildungssytem am erfolgreichten ist? Du torpedierst
meine auflärerischen ideale !!!;)
Ich vermute die tendenz geht eh immer weiter ins outsorcing, ein 50 jähriger
freelancer wird dann ahlt wg. seines Knowhows bezahlt & nicht wg seines
Betriebstreuebonus.
Das ist m.E. falsch, es zeigt sich immer wieder dass outsorcing nicht
klappt weil die Kommunikation zu aufwendig, und die Verfügbarkeit
oft nicht so sicher ist.
Da hast du irgenwo auch wieder recht:
Das problem bei freelancern ist das der Einarbeitungs und Eingliederungs
overhead krass unterschätzt wird. Klassich: Mein projekt muß in 12 Wochen
abgeschlossen werden, und ich kauf nochmal 25% Feuerwehrleute ein. WAHNSINN!
die 25% binden mindestens nochmal soviele Leute zur einarbeitung und irritieren
das ganze soziale gefüge! Bis jeder wieder produktiv arbeitet könnte das
Projekt bereits abgeschlossen sein.
Wenn outsorcing dann muß IMHO 1. langfristig gedacht werden und
2. auf funktionierende Teamstrukturen geachtet werden.
Ich denke trotzdem das die telearbeit da in zukunft eine viel größere Rolle
einnehmen wird.
Hinzu kommt das alte kapitalistische Denken, da gibt es bestimmte Regeln
dass Arbeit (nicht Leistung) kontrolliert werden soll indem einer anderen
beim Arbeiten zuschaut, oder die Regel dass der Tisch immer voll Arbeit sein soll..
Ist das kapitalistisches denken? Hört sich an wie qualitätssicherung.
Ich war nie festangestellt, hört sich so an als würdest du einen eigenen
kleinen Laden haben wo du deine angestellten ständig unter dampf hälst ;)
SElf... ist z.B. ein Projekt das erfolgreich läuft ohne das fortwährend
aufd es anderen schreibtisch geschaut werden muß, oder?
Ich hab abteilungen in großunternehmen gesehen die weit unproduktiver waren!
Viele Grüße
Rolf