Hallo, Michael,
Im Forum (schau' Dir den Sourcecode an) ist eine Narrensichere erkennung, ob Du den IE verwendest, oder nicht.
Accept: */* fällt mir spontan ein... ;) Der IE ist eben für alles und jeden offen vor allem sicherheitstechnisch... ;)Mitnichten.
Statt dessen liefert der M$IE in "Accept:" üblicherweise eine vollständige Liste aller installierten Software - es sei denn, man geht in die Registry und patcht das auf "*/*" herunter.
Oha - das war ein induktiver Schluss, da ich es bei meinem IE 6sp1 beobachtete. An meiner Registry habe ich diesbezüglich nichts geändert (und falls, dann mit Sicherheit nicht in Richtung */* ;)).
Ich entnahm meine Behauptung außerdem der Seite http://schneegans.de/tips/apache-xhtml.html (Abschnitt "Internet Explorer 6.0"), welche aber klarmacht, dass weder du noch ich wirklich recht haben, scheinbar sendet er einmal die komplette Liste der unterstützen MIME-Typen und einmal nur */*.
Das Verhalten kann ich übrigens bestätigen, ein Beispiel:
GET /TR/2000/REC-xml-20001006/ HTTP/1.1
Accept: image/gif, image/x-xbitmap, image/jpeg, image/pjpeg, */*
(...)
Der Header ist irgendwie vollkommener Müll...
Folgedateien:
GET /StyleSheets/TR/W3C-REC.css HTTP/1.1
Accept: */*
Referer: http://www.edition-w3c.de/TR/2000/REC-xml-20001006/
(...)
GET /edition-w3c-de-logo-klein.gif HTTP/1.1
Accept: */*
Referer: http://www.edition-w3c.de/TR/2000/REC-xml-20001006/
(...)
Beim Reload:
GET /TR/2000/REC-xml-20001006/ HTTP/1.1
Accept: */*
(...)
If-Modified-Since: Wed, 04 Sep 2002 09:55:30 GMT
If-None-Match: "17d8b5-52783-3d75d892"
(...)
Pragma: no-cache
Naja, nichtsdestoweniger wird auch in dem Fall, in welchem alle Mimetypen aufgelistet werden, am Ende ein gleichwertiges */* ohne q-Angabe gesendet, womit AFAIK die Content-Negotiation mehr oder weniger ad absurdum geführt wird...
(Leute, spart Traffic - sendet kurze HTTP-Header! Die Accept-Liste, der Referrer und der UserAgent-String machen zusammen über 50% des Request-Volumens aus
Man kann höchstens einen lokalen Proxy einsetzen, ich glaube nicht, dass die Browserhersteller offiziell Optionen einbauen werden, welche es dem Benutzer erlauben, auf einfache Weise den User-Agent-Header zu deaktivieren (abschalten, nicht anpassen), beim Referrer ist es glücklicherweise anders... wer den sendet, "ist selbst schuld".
und wir wissen ja, daß praktisch niemand auf eines dieser Elemente serverseitig reagiert ...
Accept-Charset und -Language sind dann auch unnütz...?
Dass z.B. der Server-Antwortheader Datenmüll ist, ist offensichtlich.
Grüße,
Mathias
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