Hi Michael,
Das ist natürlich richtig, die Frage, die ich mir stelle, ist jedoch: Ist das nun positiv oder negativ?
was ist an dieser Frage so wichtig?
Wenn man sich jedoch über längere Zeit hinweg in einem Kommunikationsraum bewegt, entsteht eine gewisse emotionale Bindung zu dem Raum an sich, mehr jedoch zu den anderen Teilnehmern und Diskussionspartnern.
Und wieso soll ich zu Cheatah keine solche Bindung aufbauen können, bloß weil er seinen Nicknamen verwendet?
Mir persönlich ist es nun wichtig, zu wissen, dass die Personen, mit denen ich es zu tun habe, "echt" sind
Gerade im Falle von Cheatah ist das am Inhalt der Postings sehr deutlich zu erkennen. Versuch doch mal, eines zu faken ... ;-)
Ich möchte nicht irgendwann herausfinden, dass der 28-jährige Sebastian, mit dem ich über einen gewissen Zeitraum kommuniziert habe, eigentlich der 16-jährige Kevin ist.
Warum nicht?
Bei den Themen, über die ich mich hier im Forum unterhalte, wäre mir das völlig gleichgültig.
keineswegs meine ich Pseudonyme wie "molily", deren Authentizität offensichtlich ist.
Aber der Unterschied zwischen "anonym" und "pseudonym" ist oftmals nur im eigenen Horiziont begründet, wie Du am Beispiel Cheatah ja selbst erkennen kannst.
Ich halte es für die Kommunikation zwischen Menschen für gefährlich, es mit Identitäten und nicht mit Personen zu tun zu haben.
Ich nicht. Ich diskutiere lieber mit einer vernünftigen Identität als mit einer unvernünftigen Person.
Es gibt Gesprächsebenen, da möchte ich mich sicher fühlen können, mit wem ich spreche. Verstehst du, was ich meine?
Ja - aber in diesem Forum sehe ich diese Gesprächsebenen als praktisch irrelevant an.
Würden sich Deine Ausführungen beispielsweise auf direkte E-Mail beziehen, dann könnte ich sie weitaus besser nachvollziehen.
Viele Grüße
Michael
T'Pol: I apologize if I acted inappropriately.
V'Lar: Not at all. In fact, your bluntness made me reconsider some of my positions. Much as it has now.