Sup!

Vor langer Zeit, als das Wuenschen noch geholfen hat, da lebte ein guetiger und weiser Koenig.
Dieser Koenig besass ein klitzekleines Stueck von einem groooossen Kontinent, der "Internetanien" genannt wurde.
Nun war dieser Koenig in der Tiefe seines Herzens eine liberale Socke; darum taten ihm die vielen Menschen leid, die kein Stueck von Internetanien besassen und heimatlos oder als Leibeigene oder Geringe darin herumstreunten. Darum schrieb er ein grosses Buch darueber, wie man sich ein kleines Stueck Internetanien ergattern koenne, und liess es kostenlos verteilen.
Und tatsaechlich lasen viele dieses Buch und wurden ebenfalls kleine Koenige in Internetanien.
Doch der Drang und die Gier der Leute, Koenige in Internetanien zu werden, war groesser als ihre Tugenden, ihre Ausdauer, Demut und ihr Fleiss, und so begnuegten sie sich nicht damit, das kostenlose Buch des guetigen und weisen Koenigs zu lesen, sondern fingen an, ihm Briefe zu schreiben, wie genau man besonders gut und schnell Koenig in Internetanien werden koenne.
Der Koenig, wie gesagt sehr weise und guetig, eroeffnete daraufhin eine Versammlungshalle, damit sich alle dort treffen koennten und sich gegenseitig helfen, die beim Studium seines Buches Probleme haetten oder Probleme, die in seinem Buch gar nicht erlaeutert waren.
Doch leider erschienen vor allem Menschen, die das Buch des Koenigs kaum oder gar nicht gelesen hatten, und verlangten dennoch, man solle sie sofort als Koenige von Internetanien anerkennen und einige verlangten gar, man solle ihnen dazu auch noch moeglichst flott Krone, Hermelin und Szepter reichen.
Der guetige und weise Koenig sah sich das eine Weile an, doch allein mit Guete und Weisheit vermochte er die Massen nicht zu zaehmen.
Darum schloss er die Halle mehrmals, damit die vielen Moechtegernkoenige von Internetanien nicht wiederkaemen - doch es fruchtete nichts.
Schliesslich, in einem Anfall von gerechtem Zorn, der den Koenig trotz aller Guete und Weisheit ueberkam, verfluchte der Koenig die Halle und die Moechtegernkoenige von Internetanien, und er beschwor im dunkelsten Keller seines Schlosses die schrecklichsten, grauenhaftesten Daemonen, Kreaturen direkt aus der Hoelle, die seine Halle bewachen und jeglichen Stoerer in seine Schranken weisen sollten. Diese Daemonen hatten merkwuerdige Namen, besonders im Chat, und immer mehr Daemonen stroemten nach, und die einstmals ganz arg harmonische Halle wurde zu einem Ort des Schreckens und der Angst.
Das tat dem Koenig furchtbar leid, und aus lauter Schuldgefuehl schrieb er eine neue Version von seinem Buch.
Aber die Daemonen wurde er nie wieder los, und sie wueteten schrecklich, zerfetzten arglose Wanderer in der Luft, knechteten die Seelen Unschuldiger und spielten so mmanchem so uebel mit, dass er nie wieder (1) kam.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann wueten, knechten, foltern und schimpfen sie noch heute.

1. Bedeutung meistens: Nie wieder... innerhalb der naechsten 2 Wochen.

Gruesse,

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