Hi Lude,
vielleicht hat es einfach etwas mit dem Ablauf von Lernprozessen zu tun. Während man, wenn man in eine Materie einsteigt, schnell an sich selbst zu zweifeln beginnt und dazu neigt, sofort "Hilfe!!!" zu schreien, weiß man nach einiger Zeit, dass Schwierigkeiten das Normalste der Welt sind. Man bosselt dann einfach mit Zuversicht weiter, bis man die Sache im Griff hat und amüsiert sich noch dabei.
Bei anderen Problemen weiß man einfach, dass einem niemand abnehmen kann, Arbeit in triviale Probleme zu investieren, weil es einfach eine Zeit dauert, bis man bestimmte Dinge genau so hat, wie man sie haben wollte.
Ein anderer Aspekt ist vielleicht die Einförmigkeit bestimmter Aufgaben. Wenn ich etwa Multimedia-Inhalte einbaue und auf Probleme stoße, kann ich manchmal bei einem älteren Eigenprodukt nachsehen, wie's geht. Ich weiß nicht, ob es euch auch so geht, dass das Aufgabenspektrum nicht unbegrenzt ausufert und dass man doch immer wieder einen bestimmten Ausschnitt der Internetwelt beackert.
Manchmal freue ich mich dann regelrecht, wenn mal etwas Neues, komplexeres auf der Tagesordnung steht, und nicht nur die übliche Routine.
Viele Grüße
Mathias Bigge