Hallo Lude,
warum schreibst du nicht in zwei, drei Absaetzen so, dass es jeder versteht, dass du eine andere Auffassung hast, was die Erkennbarkeit von "Usern, die gerade online sind" betrifft. HTTP als solches ist zustandslos, aber die Technik der Session-Verfolgung, wie sie etwa in PHP schon fest implementiert ist, erlaubt zumindest ein einigermassen zuverlaessiges Wiedererkennen eines Users, sobald dieser einen neuen Request an den Webserver stellt. Man kann nun stundenlang darueber philosophieren, ob die Timeouts, mit denen Sessions notwendigerweise arbeiten muessen, eben der Beweis fuer die Nichtfeststellbarkeit der Anwesenheit eines Users sind, oder ob "Anwesenheit" ueberhaupt bestimmbar ist (man muesste ja Bewusstsein und Unterbewusstsein des Users kontrollieren, um das feststellen zu koennen). Man kann also sehr schoen ueber dieses Thema disputieren, je nachdem, ob man es eher von der technischen oder der menschlichen Seite sieht. Aber warum muss man das zum Anlass nehmen, einen Feature-Artikel, der nun mal die rein technische Seite beleuchtet, in sarkastischer Absicht zu sezieren? Wie waere es denn, wenn du einfach selber noch mal einen Feature-Artikel schreibst zum Thema "User-Anwesenheitsfeststellbarkeit", der, was die technische Seite betrifft, Christians Artikel als gegeben und korrekt annimmt, und aber deine Argumente, die eher ins Psychologische gehen, mit einbringst und so versuchst, zu einer "Gesamtbeurteilung" des Themas zu gelangen?
viele Gruesse
Stefan Muenz