Hi,
Ein RDBMS haelt Daten strukturiert im RAM
Ja, aber mit einer fast fest vorgegebenen Struktur die evt. nicht dem Einsatzzweck optimal angepasst ist.
ja, Du sagst es. Es gibt naemlich beispielsweise fuer "Flatfale-S"e, RDBMSe, OODBMSe und ISAM-Se unterschiedliche Anwendungsbereiche. Ein Forum, so koennte man wegen seiner Struktur (Entitaeten und Relationen mehrsingulaer vorhanden) annehmen, ist optimalerweise mit einem RDBMS zu verwalten. Oma's Gaestebuch moeglicherweise mit einem "Flatfile-S", ein Repository, in das beispielsweise strukturierte serialisierte Objekte hochgeladen werden koennen, ein OODBMS. Und fuer spezielle Infrastrukturen, die einerseits Relationen unterstuetzen muss und anderseits sehr performant sein muss, haben wir das gute ISAM-System. (Besonders geeignet fuer Programmierer aelter 50 mit Abneigung gegen beispielsweise Abfragesprachen. Es gibt solche Leute, die darf man auch nicht in die Fortbildung schicken, weil sichs nicht rechnet.)
ein Flatfile-System (eher) nicht.
Es geht auch nicht um ein Flatfile-System, sondern um strukturierte Daten im RAM. Ob man die dann zu Langzeitspeicherzwecken in eine Datei serialisiert oder woanders hin ist weitestgehend egal.
Ja, so ganz egel ist es eben nicht, s.o..
"einen Threadbaum darstellen". [...]
Richtig, es gibt in der genannten Anforderungslage Entitaeten und eine etwas merkwuerdige Struktur (der Threadbaum). Hier wuerde ich im RDBMS einen Job terminieren, der z.B. alle 60 Sekunden performanceschonend den Baum generiert, von mir aus gleich als (X)HTML. (Also keinesfalls beim Ddatenzugriff selbst, aber das sollte ja selbstverstaendlich sein.)
(P.S.: Ludger: Sollte ich zu viele Fremdwörter wie Datenstruktur, Tiefensuche oder Pointer verwendet haben: Keine Angst, die müssten alle bei Wikipedia erklärt sein.)
Schau dort auch mal nach, was 'Zecken' fuer Tiere sind.
Gruss,
Ludger
"Machts der Gerd nicht, machts der Franz."