Hallo Gunther,
Schade finde ich immer nur die oftmals anzutreffende Einstellung vieler User etwas Neues erst grundsätzlich abzulehnen und schlecht zu reden. Erst wenn sich dann ein Einzelner hingesetzt hat, viel Zeit , Mühe und evt. auch Geld investiert hat, und etwas auf die Beine gestellt hat, ist man überhaupt bereit, sich etwas intensiver mit der Sache auseinanderzusetzen.
Nein, so war das keinesfalls gemeint. Die Skepsis rührt daher, dass bereits zahlreiche Projekte mangels (anhaltender) Initiative im Sande verliefen, weil sich niemand vorstellen konnte, welchen administrativen Umfang sie annehmen würden.
Mir scheint die im normalen (Berufs-)Leben so oft geforderte "Teamfähigkeit" ist unter Webusern äusserst gering ausgeprägt.
Andererseits gibt es in keinem anderen Bereich so viele karitative Gemeinschaften.
[Autorenseitige Ignoranz] Warum sollte das bei einem Wiki anders sein?
Weil ich glaube, dass viele dadurch abgeschreckt werden, dass sie unter ihrem Namen einen von vornherein 100% perfekten Artikel schreiben müssten, der, wenn eben nicht auf anhieb perfekt, dann von der fach- & sachkundigen Leserschaft hier, in der Luft zerrissen wird.
Na und? Wer noch nicht auf die Schnauze gefallen ist, hat nie gehen gelernt. Was meinst du, wie es mir bei meiner ersten Änderung an der http://de.selfhtml.org/@title=Bibel ergangen ist? Aber das gibt sich, mittlerweile wüten wir alle ohne mit der Wimper zu zucken. An den Ruhm gewöhnt man sich eben schnell *hüstel*.
Bei einem Wiki können solche Artikel Stück für Stück entstehen & reifen als gemiensames Werk mehrerer/ vieler Autoren, ohne dass ein Einzelner befürchten muss, an den virtuellen Pranger gestellt zu werden.
Wenn ein Wiki-Artikel verrissen wird, kann jeder nachsehen, wer die fragwürdigen Änderungen vorgenommen hat. Bei der Dokumentation ist das zum Glück nicht der Fall. Für SELFHTML gilt die Kollektivschuld neben der Erbsünde.
Grüße
Roland