Waldi: Anführungszeichen

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Hmm...

Wenn nur der Inhalt im Vordergrund stünde, könnten wir ja auch "Einfach" oder "Klassik" als Default-Skin einstellen.

Der momentan eingestellte Skin sorgt für den gewünschten Wiedererkennungswert des Wikis als Teil des Selfhtml-Projektes ("Corporate Design"). Dies ändert jedoch nichts daran, dass das Ziel von Selfhtml die Vermittlung von Inhalten ist. Es handelt sich eben nicht um die pixelgenau durchgestylte Webpräsenz einer Design-Agentur. Daher darf man meiner Meinung nach auch auf eine exakte Festlegung der zu verwendenden Schriftart verzichten (wie es beispielsweise die Wikipedia tut).

Davon abgesehen, trägt die Verdana als Schriftart für den Fließtext meines Erachtens schon deshalb nichts zum Wiedererkennungswert des Projektes bei, da sie "[...] das Arbeitstier unter den Web-Schriften und nicht dazu gedacht [ist], aus der Masse hervorzustechen" (Zitat: Gerrit van Aakens Typo im Web). Wäre man diesbezüglich zumindest konsequent, so müsste man wohl die in Selfhtml 8.1.2 festgelegte Arial verwenden.

Ließe sich also ausschließlich zwischen Arial und Verdana wählen, dann sollte nach objektiven Gesichtspunkt eine Entscheidung zugunsten ersterer fallen: Die Arial enthält keine falsch geneigten Anführungszeichen und fand schon in Selfhtml 8 Verwendung. Individuellen Charakter versprüht sie allerdings ebenso wenig. Zudem ist die Arial meines Wissens bei den meisten Benutzern ohnehin voreingestellt.

Entweder wird also eine generische Schriftart, die unabhängig vom verwendeten System, allein per Grundeinstellung(!), eine möglichst optimale Darstellung des Fließtextes und damit eine gute Präsentation der Inhalte ermöglicht, oder eine der beiden oben genannten Schriften verwendet, mit denen der durchschnittliche, scheinbar recht schmerzfreie, Windows-Nutzer seit den 1990ern konfrontiert wird. Welcher objektive Mehrwert ergibt sich aus letzterer Option?

Soweit zur Klarstellung,

Waldi

PS: Wer nach möglichst weit verbreiteten Alternativen sucht, der sei auf Microsofts Core fonts for the web und auf Gerrit van Aakens Essay mit dem Titel Typo im Web verwiesen. Darüber hinaus könnte man das Google font directory in Betracht ziehen.