Hello lieber Stefan,
sofern Du als Poster hier authentisch bist [...],
was ich hoffen will:
Wen sprichst Du denn nun überhaupt an?
- den Verein SelfHTML?
- die alten Freunde?
- die Stammposter der letzten x Jahre (wie groß sollte x sein?)?
- die Welt und alle Interessenten des SelfHTML-Forums und der Dokumentation?
Hier meine Meinung:
Man müsste das Spektrum inzwischen wirklich erweitern auf die ganze Webwelt.
Dazu gehören
- alle gängigen und/oder sinnvollen Darstellungstechniken (HTML, XHTML, .......)
- Datenbanken
- Scriptsprachen
- Programmiersprachen, die im Web Verwendung finden
- Hardware (speziell bis allgemein)
- Software (speziell bis allgemein)
- Recht
- Designfragen nebst Grafikbearbeitung
- Jobsuche und Jobangebote
- Datenaustauschtechniken (Protokolle, Softwaretools, Schnittstellen)
- Lieferanten (Hosting, Access, Support, Hardware, Software, ...)
- Menscheleien
- Tipps und Verweise (auf andere Foren, lustige Seiten, Tools, Downloads, ...)
und sicherlich noch die eine oder andere wichtigte HAUPT-Kategorie.
Und sicherlich müsste es eine Mastersoftware geben, die die Suche nach Artikeln ermöglicht, die in was-weiß-ich-für-einem-Format erstellt wurden, also von Textpad über HTML, CMS, Blob, Word-Doc, bis hin zu "Nürnberger-Trichter-Format". Da müssten sich also die Stichworte des Autors und auch die der Leser (Häufungspunkte-Suche) finden lassen.
Deine Idee, den Weg zum Ziel zu machen, finde ich nämlich ganz interessant und überdenkenswert. Wie stellt man Information dar? Und wie findet man sie wieder? Das sind doch die Kernfragen unserer Zeit. Spätestens, wenn keine Maschine mehr die alten Festplatten mit den Archiven lesen kann, dann ist die Arbeit von über 1.000.000 Mannjahren verloren!
Ich hatte mal angeregt, dass man die Archive zur Auswertung (kontrolliert) freigeben sollte. Das wäre viel Geld wert. Der Verein als Rechtsträger könnte hier "das einzig realistische WebWorkingBook" erzeugen. Dazu gehört selbstverständlich etwas Mut, etwas mehr Startkapital, noch mehr engagierte Leute für die unterschiedlichen Arbeitsschichten (Sichtung, Auswertung, Kategorisierung, Controlling, Formulierung, Problembehandlung, Darstellung, Controlling von Lösungsmöglichkeiten, Lektorat, Verlag, Controlling, ...), die auch moderat entlohnt werden müssten!
Keiner weiß wirklich alles und manchmel gibt es tatsächlich unterschiedliche Halb-, Zwischen- und Vorläufigendgültig-Wahrheiten. Du hast das zwischen den Zeilen erwähnt. Das Maß an Arroganz macht noch nicht die (End)Gültigkeit des Ergebnisses aus.
Und meine letzte Frage wie immer zum Schluß:
Mit welcher Technik schreibt man eigentlich heute ein Fachbuch[1] nach der oben angedachten Schichteneinteilung?
[1] Das muss ja heute nicht nur in gedruckter Form, sondern auch als HTML-Version, als druckbare Auszugsexemplare mit immer anderen Querverweisen, usw. erzeugt werden. Ich hasse Tutorial, die sich nur mittels Elektrotechnik (also nicht wirklich in der Badewanne) lessen lassen.
Sehr nachdenkliche Grüße aus dem schönen Oberharz
Tom vom Berg
PS: Sollte es konkret werden, bin ich dabei, aber nicht vollkommen for free. Meine Butter kostet auch Geld. Und wenn nur die Illusion auf ein sinnvolles gemeinsames Werk mich ernährt...