Tach!
Ganz grundsätzlich habe ich aber z.b. die Erfahrung gemacht, daß Vieles nur an Gewohnheiten hängt. Z.B. diese Thread-Struktur.
Ich weiß von ganz vielen gut besuchten Foren, in denen die Teilnehmer sich jahrelang (teilweise heftiger als hier) gegen "Board-Darstellungen" gewehrt haben. Die haben Rotz und Galle gespuckt, sobald das Thema aufkam. Manche wurden dann quasi dazu gezwungen, zur Board-Struktur über zu gehen (z.b. durch die parsimony-Schließung) und es hat dann 6-12 Monate gedauert, bis auch der letzte ursprüngliche Beführworter der Thread-Struktur (wenn er ehrlich war) die Vorteile der Board-Struktur erkannt hat.Ich will gar nicht auf diese Diskussions-Schiene abgleiten. Ich frage nur mal, ob nicht alle Veränderungs- und Verbesserungsvorschläge in genau diese Richtung gehen?
Zu spät. Vermutlich gibt man einfach irgendwann auf. Eine flache Struktur ist nicht allein ausschlaggebend für den Erfolg. Stackoverflow hat jedenfalls die Möglichkeit, Antworten zu kommentieren (wenn auch nur in einer Ebene). Da sehe ich sofort, wenn es an einer Antwort etwas anzumerken gab. Im flachen Board seh ich das nur wenn ich alle weiteren Antworten durchsehe, falls sich überhaupt später noch irgendjemand zu einem bereits so lange zurückliegenden Aspekt des Themas äußern mag. Auch Disqus bedient sich dieser eingeschränkten Verschachtelung. Und die Leute kommen damit zurecht. Und bei uns hier reicht ein Klick, um es flach lesen zu können. Ich sehe einen Vorteil in dieser Ein-Faden-Anordnung nur für die aktuell mitlesenden unangemeldeten Leser, die anhand der Uhrzeit entscheiden, was neu ist. Zum späteren Nachverfolgen, also wenn man grad eine Antwort auf ein Problem sucht, was andere bereits gelöst haben, ist für mich diese Darstellung nicht überzeugend, weil zumindest in längeren Threads mir der Bezug zwischen den Antworten fehlt und damit Ergänzungen zur Antwort teilweise entgehen.
dedlfix.