hallo
Geschwindigkeit: Die Google-Server haben ein sehr gute Performance und es dürfte für nahezu alle Internetnutzer nicht wirklich feststellbar sein, dass da die Schriftart von dort geladen wurde. Im Gegenteil kann dies deutlich schneller sein, als wenn es jede Website selbst ausliefert.
Nichts in unschlagbarer, denn dem Dauer-Gast die Installation eines vorzüglichen Fonts vorzuschlagen, wenn's denn sein muss. Da hat er sogar was davon. Aber dass der Designerfont mal gerade im Cache lümmelt, darf man mit gutem Gewissen verneinen.
Datenschutz: Hm ... ist irgendwie dann schon traurig. Klar hat in dem Moment Google auch Daten von mir (aber ich glaube nur den Request, Cookies setzen die wohl keinen), aber wohin soll das dann noch führen? Muss dann bei DSGVO 2.0 jeder Link vorher freigegeben werden? Und sind dann CDN-Server überhaupt noch ein praktikables Geschäftsmodell.
Google-Fonts sind da weniger bedenklich als andere APIs. Aber man kann ja die Rundum-Betreung mal einfach auch dort etwas abbauen, wo's besonders einfach und Lizenztechnisch auch unbedenklich ist.
Google wurde gross und mächtig, weil es wusste: Wenn man das schwierige einfach macht, treibt man alle in die Abhängigkeit.
Das ist alles selbst verschuldet.
Hoffe da kehrt wieder etwas Vernunft ein, sonst geht es hier weiter 😀
Ich weiss nicht wie es weiter geht, aber ich habe meinen Fokus seit Gestern auf der Browser-Plugin-Entwicklung. Was mein Browser erst gar nicht verlangt, macht auch kein Kopfweh.
Insofern ist das alte Internet (dein anderer Beitrag) doch nicht ganz ausgestorben. Damals kämpfte man darum, die Firewall zu steuern und Herr seines Windows zu sein. Heute muss man seinem Firefox erst mal den Begriff User-Agent wieder beibringen.
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