Aloha ;)
Dennoch habe ich persönlich keine Lust, mich dem Goodwill von Google auszuliefern. Wenn sie schon nicht tracken, irgendetwas muss ihnen das Anbieten des CDNs doch bringen? Und: Unternehmen können lügen – Siehe das „versehentliche“ Sniffen der WLANs im Rahmen von Streetview und VWs illegale Abschalteinrichtungen.
Eben! Genau meine Meinung. Deshalb habe ich auf der von mir betriebenen Seite Google Fonts jetzt rausgenommen und die Schrift stattdessen selbst gehostet.
Ist sowieso gar nicht so blöd, prinzipiell gesehen - man bedenke, dass Google gewisse Dienste auch schon einfach ohne Ankündigung abgestellt hat, und dann will man ja nicht aufgeschmissen sein.
Oh, und wer jetzt einwendet, dass Google ja Fonts sicher nicht einstellen wird weil Google so viel Nutzen von dessen Verwendung hat... der schießt sich damit argumentativ selbst ins Aus, weil das bedeutet, dass die Daten ja doch verwendet werden - tada!
Also entweder nutzt Google die mit Fonts gesammelten Personendaten oder es besteht die Gefahr, dass Fonts über kurz oder lang eingestellt wird. In beiden Fällen würde ich es nicht weiter nutzen wollen.
Aber andere Einbindungen sind mit Vorsicht zu genießen. Google Maps zum Beispiel. Hier sollte überlegt werden, ob nicht zwei-Klick-Lösungen möglich sind.
Ich benutze für so etwas OpenStreetMap und verlinke dann mit einem Bild (kann ja auf deren Seite ganz einfach exportieren, natürlich Lizenz nennen!). Vorteile: Karte ist auf der Seite vorhanden – wenn auch nicht interaktiv – und der Link auf das interaktive Original wird nicht so einfach übersehen.
Das ist eine coole Vorgehensweise! Unterm Strich ist das ja auch ne zwei-Klick-Lösung, und du hast ne sinnvolle Vorschau statt nem einfachen "Klicken sie hier um die Karte zu sehen".
Grüße,
RIDER