Hallo Auge,
Bleibt natürlich die Frage, warum es dann nicht umgekehrt gehandhabt wurde, Default nicht gefordert?
Das geht meines Wissens nach gar nicht. Bei Android musst du alle Permissions, die du verwendest, im Manifest angeben. Sie nicht anzugeben und nachträglich danach zu fragen ist meines Wissens nach nicht möglich.
Das kommt auf die Android-Version an.
Ja, vermutlich. Aber es ging hier ja um die „install time permissions,“ die gibt es ja nur bis Android 5.5. Und da ist es meines Wissens nicht möglich zu sagen „ich frage später danach,“ sondern man muss immer die vollständige Liste angeben.
Seit Android 6 oder 7 kannst du einzelne Rechte, die du bei der Installation automatisch erteilst, wieder entziehen. In LineageOS kannst du das sogar noch besser steuern. Dort kannst du bestimmen, dass neu installierte Apps erst einmal überhaupt keine Rechte auf Zugriff auf sonstwas haben und diese Rechte bei Frage um Erlaubnis einzeln erteilen oder weiterhin verweigern (verweigern, einmalig erlauben, grundsätzlich erlauben).
Erstmal: falsche Perspektive, wir sprechen von der Entwickler-Perspektive 😉
Dann: unter Android 6 wurde das Permission-System vollständig überarbeitet und es werden nicht mehr install-time requests gemacht, sondern runtime requests: die Software muss nach der Permission zur Laufzeit fragen, und der User bekommt dafür ein Popup. Da läuft das also grundsätzlich anders. Dazu muss man dann aber auch mindestens das Android-6-SDK benutzen… was keiner tut, weil die meisten User kein Android 6 haben *seufz*
LG,
CK