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Hallo Benno
Wo werden die Lösungsansätze diskutiert?
Beim W3-Konsortium zum Beispiel.
Sehen wir es doch mal andersrum: allein die Tatsache, dass zwei Software-Produkte, die sich spinnefeind sind, immerhin einen grossen Teil der Befehle, die sie interpretieren, so und nicht anders interpretieren MUESSEN wie sie es tun, ist schon mal ein Riesenfortschritt gegenueber herkoemmlicher Software. Vergleiche mal herkoemmliche konkurrierende DTP-Programme oder Tabellenkalkulationsprogramme.
Browser stellen insofern eine neue Software-Generation dar, als sie eben nicht mehr ihr eigenes Dateiformat haben, sondern Formate und Sprachen fressen, die im wesentlichen nicht auf ihrem eigenen Mist gewachsen sind, sondern international standardisiert sind, wie HTML, CSS, XML, auch JavaScript in Form von ECMA-262.
Dass es natuerlich viel Interpretationsspielraum im Detail gibt und im Detail auch viel "hinzuerfunden" wird, um sich einen kleinen Vorsprung zu sichern, ist leider wahr. Aber beim Kampf um die Tuecken der Details wird doch oft vergessen, dass diese Details nur moeglich sind, weil es so was wie Standards ueberhaupt gibt.
viele Gruesse
Stefan Muenz