Hallo Eric,
Der läuft dann bis zum nächsten Reboot. Du kannst aber einen Mechanismus programmieren, der den Prozeß sagen wir mal so nach 5 Minuten killt.
Wie? Über eine Art Timeout? Das könnte aber auch in die Hose gehen! Ich persöhnlich würde in diesem speziellem Fall (Schleifen, deren Abruchbedingungen evt. nie eintreffen, vulgo endlos laufen) einmal grob abschätzen, wie oft diese Schleife maximal durchlaufen werden , "Worst Case", und einfach einen Zähler einbauen. Ein Timeout kann nämlich auch zuschlagen, zumindest wenn er sich auf die Systemzeit bezieht, wenn dem Prozess 1. nur eine niedrige Priorität zugebilligt wurde + 2. sehr viel "Verkehr" auf dem Prozessor ist + 3. das Time out recht knapp gewählt wurde, um nicht aufzufallen (manche Sysadmins begrenzen bei _allen_ Prozessen die Prozessorzeit, ausser den lebensnotwendigen wie Kernel, Init, Webserver und nur ein paar mehr auf eine Stunde oder weniger (manche dieser "fachischtischen" Sysadmins sind so blöd, dass sie glauben, den Kernel und Init extra ausnehmen zu müssen ;-) selber erlebt!) ).
Ich sage das deshalb, weil ich selbst bei einem mir einmal bekannt gewesenem (ich mag ihn jetzt nicht mehr kennen ;-) Sysadmin erlebt habe, dass dieser jeden Abend kurz vor Feierabend und jeden Morgen bei Dienstbeginn sich ein top ausdrucken ließ und jedem Prozess der nicht von ihm, oder lebensnotwendig war gnadenlos mit kill -9 beendete, egal, ob das irgendwelche Rechenintensive Arbeiten a la Rendering oder eine finite Elemente Berechnung für eine Diplomarbeit ( Abgabe Gestern) war.
Und dieser Knabe arbeitet jetzt in dieser Position bei einem großen ISP, dessen Namen ich verständlicherweise nicht nennen kann.
Man kann nur hoffen, dass diese Leute weiterhin mit den Fingern essen ;-)
viele Grüße
Christoph