Michael: 72 dpi - Denkfehler?

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Hallo Volker,

also dpi heißt ja nichts anderes, als dots per inch (Punkte pro Zoll; wobei 1 Zoll= 2,54 cm)
Es ist also vorallem eine Frage der Darstellung (bzw. beim Scanner, wieviel unterschiedbare Punkte pro Zoll er aufnehmen kann). Das kann von Bildschirm zu Bildschirm völlig unterschiedlich sein. Je nachdem, was man für eine Auslösung für seinem Monitor eingestellt halt. Es ist daher im Grunde genommen totaler Blödsinn zu sagen, mein Bild (Pixelgrafik) hat eine Auflösung von 300dpi. Es kann eine bestimmte Größe haben (z.B.300x200). Wie groß die dpi-Zahl ist, hängt vom darstellenden Monitor ab und da kann es dann auch mal kleiner und mal Größer erscheinen. Wir wissen nur, daß es 300x200 Pixel auf meinem Bildschirm verbraucht.
Wie gut die Qualität ist, hängt jetzt davon ab, wie gut die 300x200 Pixel ausgenutzt werden (oder ob Kästcheneffekte entstehen, weil hochgerechnet werden muss). Das mit den 72dpi ist also nur ein Richtwert.
Wenn Du irgendein Bild scannen möchtest und es in Größe von 300x200 veröffentlichen willst, dann ist es ausreichend, es mit der dpi-Zahl zu scannen, daß es gleich als 300x200 großes Bild erscheint. Weil weniger, dann muss man hochrechnen, was zu Qualitätsverlusten führt, weil halt Punkte fehlen. Und mehr kann zwangsläufig nichts bringen, weil in einem Bild dieserGröße logischerweise nicht mehr Bildinformationen untergebracht werden können.

So, ok. Ich hoffe, ich habe jetzt nicht noch mehr Verwirrung gestiftet *g*

Gruß
   Michael