Stefan Muenz: Irfan View

Liebe Forumsbesucher,

falls jemand immer noch nicht genug hat von den Grafikprogrammen, die er bislang unter Windows installiert hat, oder mal wieder mal eine echte Software-Entdeckung machen will, mit einem Freeware-Programm, das aus einer einzigen 400-KB-Exe besteht und Dinge kann, die einem die Sprache verschlagen, der sollte sich mal auf den Weg machen zu:

http://stud1.tuwien.ac.at/~e9227474/

Unter Insidern geniesst dieser sagenhaft schnelle Grafik/Multimedia-Viewer mit Bildbearbeitung, Thumbnail-Verwaltung usw., bereits Kultstatus.
Es liest und schreibt fast alle Grafikformate (auch animierte GIFs), kann natuerlich auch konvertieren, und zwar sogar auf Wunsch ohne GUI zu laden, allein als Kommandozeilenstart.
Es liest und schreibt ferner diverse Sound-Formate, ist daher z.B. auch ein Player fuer MIDI, MGEG, WAV, AVI, AU und was weiss ich alles.
Es kann Bilder resizen und resampeln und die ueblichen Bildverarbeitungsparameter anwenden. Ferner hat es eine Schnittstelle zur Anwendung von Photoshop-Filtern. Der Programmautor verweist in dem Zusammenhang auf http://www.netins.net/showcase/wolf359/adobepc.htm, wo es mehr als 1500 solcher Photoshop-Filter gibt.
Es kann Bilder in Diashow-Manier zeigen, oder auch ein Verzeichnis im Thumbnailmodus. Thumbnail-Views kann es auf Wunsch als HTML-Datei abspeichern.
Und und und. Wie gesagt, eine einzige 400-KB-EXE!

viele Gruesse
  Stefan Muenz

  1. Hallo Stefan!

    Danke, daß Du Irfan View erwähnst. Das von seinem Autor regelmäßig aktualisiert und verbesserte Freeware-Programm gehört schon sehr lange zu meiner kleinen "Programmsammlung". Besonders angetan haben es mir die Funktionen Resize und Resample ( letztere mit Anti-Aliasing).

    Irfan View wurde aber bereist in der Forumsauslese erwähnt (<../../sfausles/tsfa_tac.htm#a2>), da sich mit diesem Programm 1x1-Pixel-Grafiken erstellen lassen (PaintShopPro z.B. will immer mindestens 3 Pixel, Microangelo GIFted bringt unter 8 Pixel ebenfallse eine Fehlermeldung)

    Bis danndannn
    PAF [patrickausfrankfurt]

  2. Hi,

    falls jemand immer noch nicht genug hat von den Grafikprogrammen, die er bislang unter Windows installiert hat, oder mal wieder mal eine echte Software-Entdeckung machen will, mit einem Freeware-Programm, das aus einer einzigen 400-KB-Exe besteht und Dinge kann, die einem die Sprache verschlagen, der sollte sich mal auf den Weg machen zu:

    http://stud1.tuwien.ac.at/~e9227474/

    [...]

    wow. Man fühlt sich irgendwie in die Zeiten des C-64 zurückversetzt, wo ebenfalls mit minimalem Speicheraufwand teilweise erstaunlichste Leistungen vollbracht wurden.

    Da ich gerade in der neuesten Chip von QNX lese, einem kompletten Betriebssystem mit graphischer Oberfläche, Netzwerk und sogar Browser, das bootfähig auf eine 3.5"-Diskette paßt(!) frage ich mich, ob da eventuell ein Back-To-The-Roots im Gange ist? Bei x*100 MB Betriebssystemen und 40+ MB Webbrowsern wäre das unter Umständen keine allzu schlechte Idee :-)

    Cheatah

    1. Hallo Cheatah

      Da ich gerade in der neuesten Chip von QNX lese, einem kompletten Betriebssystem mit graphischer Oberfläche, Netzwerk und sogar Browser, das bootfähig auf eine 3.5"-Diskette paßt(!) frage ich mich, ob da eventuell ein Back-To-The-Roots im Gange ist?

      Wohl kaum. Mittlerweile sind 36-GB-Festplatten im 3½-Zoll-Format auf dem Markt, da wird es wohl kaum einen Rueckwaertstrend geben. Es haengt glaube ich auch viel von den verwendeten Compilern und Programmiersprachen ab. Mit heute ueblichen grafischen Programmierumgebungen wie VB und Delphi sind solche 400-KB- oder 1-Floppy-Heldentaten kaum machbar. Das sind Freaks, die benutzen wahrscheinlich Assembler pur als Programmierumgebung <g>.

      viele Gruesse
        Stefan Muenz

      1. Hi Stefan,

        Da ich gerade in der neuesten Chip von QNX lese, einem kompletten Betriebssystem mit graphischer Oberfläche, Netzwerk und sogar Browser, das bootfähig auf eine 3.5"-Diskette paßt(!) frage ich mich, ob da eventuell ein Back-To-The-Roots im Gange ist?

        Wohl kaum. Mittlerweile sind 36-GB-Festplatten im 3½-Zoll-Format auf dem Markt, da wird es wohl kaum einen Rueckwaertstrend geben.

        hätte mich auch gewundert :-)

        Es haengt glaube ich auch viel von den verwendeten Compilern und Programmiersprachen ab. Mit heute ueblichen grafischen Programmierumgebungen wie VB und Delphi sind solche 400-KB- oder 1-Floppy-Heldentaten kaum machbar. Das sind Freaks, die benutzen wahrscheinlich Assembler pur als Programmierumgebung <g>.

        Nun ja, o.g. Betriebssystem erscheint mir eigentlich nicht von Freaks programmiert zu sein (ich kenne es natürlich nur aus dem Chip-Artikel). Es hat mir nur gezeigt "das es geht", was mich gerade deswegen freut, weil mich in den letzten Jahren immer gestört hat, daß schon einfache DOS-Befehle den Arbeitsspeicher eines C-64 gesprengt hätten. Als alter Freak und Assembler-Programmierer ;-) empfand ich das als ziemlich overdone, und deswegen freuen mich leistungsfähige (und trotzdem schöne) Programme mit minimalem Speicherverbrauch um so mehr :-)

        Cheatah