Hi,
aber du hast recht ! es kann einfach nicht sein, man für moderene informaionsmediem so viel blechen muss.
nun, da sind aber auch die Ansprüche gedriftet. Beachte beispielsweise mal Bücher: Die waren in der Anfangszeit unerschwinglich, zumal Handarbeit und teilweise richtige Kunstwerke. Ich will hier nicht die Telekom u.ä. verteidigen, ich finde auch, die Kosten sollen allmählich erträglich werden (wobei ich gut reden habe - mit kostenlosem Anschluß über die Uni und ca. 160 Stunden online-Zeit pro Woche...) Nur sollte man nicht vergessen, daß alles seine Zeit braucht, bis es preiswert (= seinen Preis wert) wird. Die Kostenberechnungen der Telekom & Co. sind immerhin legitim, da sie selber entsprechende Kosten haben.
Mit der Stromleitung schalten wir auf ein anderes Medium der Übertragung um, die von Hause aus günstiger ist. Das wird über kurz oder lang der Telekom das Internetkabel kappen. Vermutlich dauert das aber auch ein Jährchen oder zwei, vielleicht auch etwas länger, weil anfangs die Stromleitungs-Übertragung ebenfalls überteuert sein wird und muß. Schließlich entstehen auch hier Kosten.
Wenn dann das Internet per Default über das Stromnetz kommt, wird dieses auch bald an die Grenzen stoßen - unsere Ansprüche steigen, und eine x-fache ISDN-Geschwindigkeit ist irgendwann nicht mehr gut genug. Nicht zuletzt, weil die Webdesigner das neue Potential ausnutzen werden und uns mit einem Haufen von Daten "zumüllen" (noch mehr JavaScript-Abfragen, komplizierte DHTML-Techniken, Shockwave-Plugins, Java-Applets...), die die verfügbare Bandbreite wieder ausnutzen. Irgendwann erfindet jemand die Übertragung via Satellitenschüssel oder Kabelanschluß, vielleicht wird das Internet sogar wie ein zusätzlicher Kabelanschluß mit x MBit pro Sekunde angeboten.
Ich gebe dem Stromkabel ein Jahrzehnt. Nichtsdestotrotz eine sinnvolle Neuerung :-)
Cheatah