Michael: JavaScript gefährlich???

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Hallo Thomas, (schonwieder Du? *g*)

Nein, da muss ich wiedersprechen. Klar gibt es Unterschiede. Aber eben nicht in
Javascript, sondern in der Objektaufteilung des HTML Dokuments. Wenn Du so
argumentierst musst Du nicht Javascript angreifen sondern das HTML Dokument im
Browsern selbst. Mit Javascript greift man nur darauf zu.

Wie der Browser intern mit dem HTML Dokument umgeht, ist für mich völlig unwichtig zu Wissen und daher transparent. Modelle sind lediglich eine Hilfe, um es einfacher zu machen, bestimmte Vorgänge zu verstehen. Wie es dagegen intern abläuft, kann wohl nur der Browser-Programmierer selbst wissen. Für mich als Beobachter sehe ich doch nur eines. Auf dem einen Browser bewirkt ein bestimmter Javascriptbefehl etwas und auf einem anderen hat dieser vielleicht ein paar zusätzliche Features. Oder ein Browser kennt ein Befehl und der andere kennt ihn wiederum nicht. Trotzdem würde ich diese verschiedenen Sprachen die auf den verschiedenen Browsern als ähnlich betrachten, weil es gibt viele Gemeinsamkeiten sowohl in der Sprachstruktur als auch gemeinsame Befehle. Übrigens wird sogar von den Browserherstellern diese Unterscheidung vorgenommen. So heißt es bei Netscape Javascript und bei Microsoft JScript.
All diese Tatsachen wirst Du wohl kaum bestreiten können und ich glaube, wenn ich für ähnliche Sprachen den Begriff "Dialekt" verwende, dann ist es durchaus legitim (ähnlichkeit mit den "natürlichen" Sprachen ist ja enorm *g*, so gibt es zum Beispiel viele bayrische Wörter die wir hier in Berlin nicht kennen und umgekehrt genauso; aber eine Vielzahl der Wörter ist gleich oder zumindest ähnlich --> Deshalb: Dialekt).

Das ist eben die Aufgabe des Programmierers. Er muss eben dafuer Sorgen, dass es
auf allen Browsern laeuft. Kein Grund Javascript zu verteufeln sondern hoechstems
unfaehige/unwillige Programmierer.

Genau. Ich verteufel JS auch nicht und fordere eben nur genau das vom Prgrammierer. Das der geplagte Benutzer halt nicht mit Javascript-Syntaxerror's bombardiert wird, bloß weil er noch nicht den neusten IE hat oder auch die Seite darstellbarbleibt, wenn der Benutzer (aus was für Gründen auch immer; manchmal sind es ja auch Vorgaben vom ängstlichen Chef) JS deaktiviert hat. Fordern ist hier vielleicht das falsche Wort. Es empfielt sich halt einfach im interesse seiner Benutzer und sollte deshalb angesichts des auch nicht allzu großen Aufwandes, ruhig gemacht werden ....

P.S. Im uebrigen gibt es nur ein richtiges Javascript  - das hat Netscape
entwickelt und sie legen den Standard fest.

Oh, ich denke mal, Standards werden dadurch "definiert", was akzeptiert wird. Ansonsten sind sie tot und daher sinnlos (was nützt das also Netscape, wenn alle für den IE programmieren, was sich bei dem ständig wachsenden Marktanteil ja schon fast lohnt).
Leider führt das oftmals dazu, daß sich halt nicht immer das Optimum als Standard etabliert. Aber das ist eine andere Frage.

Gruß
   Michael