Swen: (ZUR INFO) vom Siegeszug der Freeware und vom freiwilligen Bezahlen (a-fair)

Beitrag lesen

Moin Stefan,

die Kommerzialisierung des WWW ist wohl so unvermeidlich wie die Drehung der Erde. Und das Projekt SELFHTML ist schon lange nicht nur _Gemeinwohl_ sondern auch für viele, wenn auch längst nicht für alle, _Eigennutz_. Und schließlich sind wir ja auch daran gewöhnt, für gute Leistung gutes Geld zu zahlen (schlimmer noch: Wir zahlen sogar für die geringe Chance, in 32 TV-Kanälen voller Scheiße etwas sinnvolles zu finden, Geld).
Warum also nicht für SELFHTML bezahlen ?

Die Alternative wäre ja bedrohlich genug: Fachbücher lesen - SELFHTML Version 8 gibt es nur als CD zum Buch - SELFAKTUELL mit .htaccess gegen Entgelt - das Forum zieht ins usenet...

Trotzdem: an der Lösung a-fair habe ich dennoch Zweifel.
Warum soll die Möglichkeit, einem Dritten gegenüber zu zahlen, mich spendierfreudiger machen ?
Warum muss es ausgerechnet Geld sein, mit dem ich bezahlen soll ? (ich z.B. versuche mich für die großartige Leistung SELFHTML zu "revanchieren", indem ich - so gut es geht -  hier Antworten gebe.

Ich glaube an das Gute im Menschen, aber ich rechne nicht damit. Der _freiwillige_ Ansatz von a-fair ist schon der Grund des Scheiterns. Wenn wir uns der Sinnhaftigkeit einer "Bezahlung" nicht verschliessen wollen, hielte ich eine Art GEMA-Gebühr, erhoben über die im WWW verbrachte Online-Minute, für besser.

Swen