Hallo Stefan
Ich nicht - ich bin sogar strikt dagegen. Und zwar aus dem einfachen Grund, weil ich ein Interesse daran habe, dass im Web auch in Zukunft offene, standardisierte Klartextformate das Bild bestimmen und keine Binaerformate irgendwelcher Software-Hersteller. So was wie Flash ist EDV-technisch kein Fortschritt, es ist ein Rueckschritt!
Hm, Meiner Meinung repraesentiert der Tenor dieses Threads den "Generationskonflikt" im Internet. Die erste Generation hat das Internet als informationspendendes Medium kennengelernt; nun ist es vom Spielzeug einiger Spezialisten zum Massenmedium geworden, fuer jeden zugaenglich (zB. Boris Becker *g*), auch fuer die, die halt vom Internetprogrammieren oder der Geschichte des Internets, oder von seiner Philosophie keine Ahnung haben. Die zweite Generation ist nicht an der Information interessiert, sie will nur surfen, will die neuen Moeglichkeiten entdecken, die ihnen der neue Spielraum bietet: Flash.
Ist das so schlimm? Die, die Informationen haben wollen, finden sie immer noch, und der Rest eben nicht. Zwar sinkt der durchschnittliche Informationsgehalt im Web, was aber nicht heisst, dass die Information ausstirbt!
Leider ist der Sprung zum Massenmedium immer mit sinkendem Niveau verbunden (siehe Fernsehen), doch sollte man sich darueber nicht aufregen. Wozu auch?
Sehen wir es doch positiv: durch die ganzen Internetmoralverderber wird das Surfen billiger! *g*
Gruss,
Kilian
PS: Ich habe hier verallgemeinert; nicht jeder unter 30 soll sich mit der 2. Generation angesprochen fuehlen, damit war eher die Haltung gegenueber dem Internet gemeint.