Hallo Jutta,
der Forumsteufel hat zugeschlagen also noch mal das ganze :-)
Ich weiß jetzt wieder warum ich pädagogische Bücher verabscheue.
Warum ist das Interesse der Frauen in der Technikbranche eher "verhalten"?
"Mädchen suchen sich lieber Beschäftigungen, die sie in soziale Kontakte bringen. Sie haben keine Lust, an Denkmodellen herumzubasteln, die keinen anderen Lustgewinn bringen als den, ein Problem gelöst zu haben." (von Dr. Harald Wagner, vom "Verein Bildung und Erziehung").
Ich halte das für ausgemachten Blödsinn und eine Begründung für den Herrschaftsanspruch einiger Männer. Korrigiert könnte es heißen, daß Frauen neben dem Lösen von Problemen auch soziale Kontakte brauchen und Lieben. Das gilt aber denke ich gleichermaßen für die Herren.
Thema: "social competence"! Wird immer wichtiger! Sollten Frauen da etwa fähiger sein? Frauen werden in neuerer Zeit gerade unter diesem Aspekt immer häufiger eingestellt, auch als Leiterinnen /Cheffinnen. Interessante Entwicklung!
Liegt es nicht vielleicht auch daran, daß wir Frauen bedingt durch die Kombination Arbeit-Familie-Haushalt einfach beweglicher, toleranter und schneller in unseren Entschlüssen sind ? Wir haben eben keine Zeit zu vergeuden :-)
Könnte dies u.a. der Grund sein?:
"Was Mädchen interessiert, ist auch für Jungen gut. Nur umgekehrt funktioniert das nicht." (von Jürgen Baumert, Kieler Institut für die Pädagogik der Wissenschaften).
Wer solche Thesen äußert sitzt wohl im Elfenbeinturm der Wissenschaftler und hat vergessen was Leben bedeutet.
Viele Grüße
Antje