Ist es dann realistisch, zu erwarten, daß sie pro Stunde Berufsleben genau so effizient sein wird wie ein
ja und die Frauen sind es
Hm, ich wollte, wir hätten hier ein objektives Meßverfahren.
Das Einzige, was wir haben, sind Meinungen - und das Verhalten der Chefs, die auf Gehaltsforderungen der Bewerber reagieren.
Wenn Du recht hast, daß eine Frau unter den leider nicht vergleichbaren Bedingungen dasselbe leistet wie ein Mann ohne Zusatzbelastung, dann müssen alle Personalchefs, die Männern höhere Gehälter zahlen, bescheuert sein. Das wäre ein klarer Verstoß gegen die Interessen der Firma, gegen Shareholder Value, gegen ... hm ... warum machen sie es dann trotzdem? Ich unterstelle den meisten Kapitalisten, daß sie wissen, wie sie ihre *eigenen* Interessen optimieren können.
ungerecht ist, daß die Erziehung der Kinder gesellschaftlich nicht anerkannt ist
Völlig richtig. Deshalb hatte ich an anderer Stelle auch vom "Beruf" Hausfrau geschrieben. Ein Gehalt hierfür, was ja verschiedentlich gefordert wird, hielte ich für die logische Reaktion - und es würde die Lage der Frau zweifellos verbessern. Es würde aber auch dazu führen, daß dann einige Frauen nur noch Teilzeitarbeit verrichten würden, weil sie mit der Summe beider Einnahmequellen auskommen würden, denke ich mal.
Ein Tanz auf zwei Hochzeiten fordert nun mal seinen Tribut.
Falsch, Kindererziehung trägt mit zum Wohlbefinden bei und wer glücklich und zufrieden ist, leistet auf allen Ebenen mehr
Hm, das ist wieder so schlecht quantifizierbar ... ich fürchte, hier kommen wir nicht auf einen Nenner.
Nicht die Doppelbelastung ist das Problem sondern die Nichtanerkennung der Erziehungstätigkeit als Grundpfeiler der Gesellschaft
Yep - siehe oben.