Das habe ich nie verlangt, sondern immer nur die Anerkennung, wenn ich (die Frau) arbeite, dann leiste ich eine genauso gute Arbeit wie Männer.
Okay, nehmen wir mal an, das stimmt.
Bist Du der Meinung, Deine Einstellung, mit Doppelbelastung automatisch erfüllter und leistungsbereiter zu sein, auf *alle* Frauen übertragen zu können?
Wenn es nur in *einem* Fall nicht geht, dann wird eine Frau bei ansonsten gleichen Bedingungen weniger verdienen als ein Mann.
Und dafür habe ich Verständnis - aber Du offenbar nicht, weil Du Dich für repräsentativ hältst. Ich argumentiere aber mit Mittelwerten und nicht mit Extremfällen. Und der Mittelwert der beruflichen Ausfallzeit einer Frau durch Mutterschaftsurlaub ist *derzeit* signifikant höher als der eines Mannes.
Habe ich klar genug ausgedrückt, daß ich bei einem Job überschaubarer Kürze ( << 9 Monate ;-) auf solche Aspekte natürlich keine Rücksicht nehmen, sondern eine Frau gerne gleich behandeln würde?
Aber ein solcher Job wäre halt (gerade wegen der limitierten Dauer) statistisch gesehen in den meisten Fällen weniger anspruchsvoll.
Ich finde aber auch, daß Frauen, die sich für die Hausarbeit entscheiden, auch das Recht auf die gleiche Anerkennung haben.
Das geht in Richtung Hausfrauengehalt, und da stimme ich Dir zu.
Außerdem Michael, kann ich es nicht verstehen, warum die Frau unbedingt Hausarbeit gern machen soll. Sie muß es tuen und darin liegt das Problem.
"Die" Frau? Welche?
Ein paar werden sich darin sicherlich wohl fühlen, weil sie zufällig die Talente besitzen, die dabei benötigt werden. Andere wiederum nicht.
Das ist aber in der Tat eine Sache, die nicht mit einem Internet-Förderprogramm für Frauen zu lösen ist, sondern nur mit einer Abmachung innerhalb der Familie.