aber sage einmal wo arbeitest du denn? in einem hochsicherheitsgefängnis in einem islamischen staat und du "arbeitest" dort als kunde? Ist ja irgendwie der echt horror :(
Wir vertreiben (gemessen am WWW-Freeware-Standard) ziemlich teure Daten für sehr sensible Kunden. Diese nehmen *ihre* Zugangskontrolle sehr ernst, weil *deren* Kunden (beispielsweise Du!) das verlangen. Da müssen wir eben mitspielen - bei eCommerce macht nicht der Verkäufer die Spielregeln, sondern der Käufer.
Und das führt dann halt dazu, daß Du SelfBrowser entwickelst und ich Artikel wie http://www.teamone.de/selfaktuell/schroepl01.htm schreibe ... jedem Tierchen sein Pläsierchen. Ich bin halt für ganz andere Themen sensibilisiert als Du.
»» - für was hapt ihr eigentlich ein netzwerk?
bei dem nutzen was es euch bringt könntet ihr doch gleich nur lokale pcs verwenden...
Und wie bekommen wir dann die Daten zu den Kunden in aller Welt?
Naja, der größte Teil davon läuft inzwischen in der Tat über eine eigene Satelliten-Leitung, aber ein Teil der Kunden mag es nicht, wenn wir bei ihnen die Empfangsstation (Schüssel und UNIX-Server) aufbauen und diese noch dazu vor Ort betreut werden muß. Das Internet ist da halt eine Alternative für die "Kleinkunden" - früher waren es teure X.25-Postleitungen ... Unsere Dienstleistungen sind viel älter als das Internet.
Mein "Baby", was mich in die Web-Welt gebracht hat, läuft aber in der Tat in einem Intranet, welches von der gerade erwähnten Empfangsstation gespeist wird. Da können dann aber wieder tausend Arbeitsplätze eines unserer Kunden dran hängen ...
Web-Technologie hat nicht unbedingt etwas mit Internet zu tun, sondern mit Vereinheitlichung von Transportprotokollen und Bedienungsmethoden. Es hilft einfach sehr, wenn unsere Kunden schon wissen, wie man einen Browser bedient.
Inzwischen haben wir jedoch auch eine von der Telecom irgendwie separat geschützte Standleitung, mit der sich nur befugte Kunden verbinden können - also durchaus Internet, aber nicht für jede Nase. ;-) (Ich vermute, die Telekom stellt uns dafür eine Firewall zur Verfügung - ich bin da nicht so wirklich der Netzwerker ...)
Auf dieser Schiene können die Server dann doch bei uns stehen, und die Kunden surfen fröhlich im WWW zu uns - jedenfalls diejenigen, die unsere Firewall durchläßt (weil sie dafür bezahlen). Stell' es Dir einfach vor wie einen geschützten CompuServe-Bereich, das müßte in etwa hinkommen.
CU Roman, der es nicht mag eingengt zu werden und froh darüber ist die rechte auf den Firewall in seiner Firma zu haben ;-)
Eingeengt fühle ich mich gar nicht. Dafür darf ich ja wiederum diverse andere Dinge ... ;-)