Lieber Stefan,
da ich [http://www.teamone.de/selfhtml/sfarchiv/2000_3/t16552.htm] in das Forum eingestellt habe, um darüber zu informieren, dass sich außerhalb des Web's, in der Administrative etwas nicht so ganz unbedeutendes tut, was erheblichen Einfluss auf das gesamte Internet haben dürfte, hier meine Meinung zu diesem Direktorenposten.
Nimm die Vorschläge als einen Beweis der Achtung vor Kompetenz und Character des Vorgeschlagenen.
Und wir alle sollten uns freuen, dass sich diejenigen, die diese Vorschläge gemacht haben, keinen Sprechblasen-Politiker (armes Internet, wie gruselig wär das) ausgesucht haben, was wiederum für deren Qualität spricht.
Das zweischneidige an dem Direktorenposten ist vor allem
1.) das Recht von Californien, dem Aufgrund Sitz der ICANN alle Direktoren unterliegen und damit voll haftbar werden (Sich freiwillig ein Damokles-Schwert über's Haupt zu hängen ? Kann ich nicht empfehlen.)
2.) der Status eines Ehrenamtes, also alle Aufwendungen für Reisen außerhalb der virtuellen Welt selbst zu tragen (Wenn Du grad im Lotto gewonnen hast, nur zu.)
Aber:
Das ICANN sollte nicht amerikanisch dominiert sein, sondern ausgewogen besetzt.
Die Direktoren sollten sich mit der Materie nicht nur aus technischer Sicht auskennen.
Ein Direktor Deiner Qualität wäre wünschenswert, aber ich würde Dir davon abraten. Selbstlosigkeit hat auch Grenzen.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas