Hallo Holger,
Jeder sitzt mit seinem Micro vor dem "Bildschirm" und redet in seiner Muttersprache mit dem (oder mehreren) Gegenueber, welcher das Ganze dann in der eigenen Muttersprache hoert und/oder auf einem "Bildschirm" sieht. Der Computer wuerde dann als der grosse Uebersetzer fungieren.
Eine schoene Vorstellung. Und wenn du dir dann noch den Bildschirm wegdenkst und den Computer durch einen Micro-Chip ersetzt, den man sich einfach ins Ohr steckt, hast du den klassischen Babelfish. Ich glaube zwar, dass die Software fuer automatische Uebersetzungen sich steandig weiterentwickeln wird. Aber die heutigen Ergebnisse sind leider oft so mitreissend laecherlich, dass man nur Mitleid haben kann mit den bisherigen Bemuehungen.
Naja ich hoffe auf jeden Fall, dass es moeglich wird alle Menschen zu verstehen, ohne dass die Kultur (Sprache, Kunst, Musik...) der verschiedenen Voelker voellig vermischt wird und damit dann auch ein Stueck weit untergeht
Das ist die Kunst dabei. Vermischungen hat es immer schon gegeben und wird es in Zukunft noch viel mehr geben. Aber meistens geht dabei das soganannte "Originale" verloren und verwaessert sich in irgendeinem Multikultisonstwas. Wir muessen uns da in Zukunft wohl einige unbequeme Fragen stellen: "wie viel Originalitaet brauchen wir wirklich" zum Beispiel.
viele Gruesse
Stefan Muenz