Hiho,
<frust>
kann mir mal jemand logisch erklaeren, warum viele
Leute bei der Frage 'strukturiertes' contra 'objektorientiertes'
Programmieren so schwarz-weiss sind, bzw. warum diese
Frage ueberhaupt aufkommt?
Hintergrund: Alle Nase wieder muss ich mich mit jemand
darueber streiten, wieso ich doch bitte nicht alles
objektorientiert mache... oder andersrum: warum ich es wage,
eben das zu machen, es sei doch nur Zeitverschwendung...
Bevor jetzt die Flames kommen:
Meiner Meinung nach sollte man ein gesundes Mix verwenden,
d.h. wenn es sich anbietet nimmt man das eine, wenn nicht,
dann das andere.
Ich halte es fuer Bloedsinn, nur weil man auf der 'oo'-Schiene
ist, jede Kleinigkeit auch damit machen zu muessen.
Beispiel:
Redirection von Webseiten mit CGI.pm
Dort brauch ich wunder was an 4 Zeilen und muss
das Modul einladen (ja, ich kenne den Autoloader),
nur um eine redirection machen zu muessen, die
ich ohne CGI.pm auch so in einer Zeile
machen kann....
Tja....aber wie man es macht, so ist es falsch....
Aber warum wird man so schief angesehen, wenn man es so macht, wie
man es am besten kann und wie man am ehesten fertig wird.
Im ernst; Wenn es um eine mittelkleine Aufgabe geht, dann
ist derjenige der strukturiert programmiert doch schon laengst fertig, wo
der OO-Programmierer noch immer seine Klassen sucht...
Natuerlich soll der OO-Programmierer spaeter dann voll
die Vorteile haben, wenn es an groessere Projekte geht...
aber stimmt das wirklich? Wieviele OO-Programmierer mussten spaeter dann doch wieder alles
anedern, schlichtweg, weil sie in der Planungsphase was vergessen
hatten und vorallem, weil sie nach einiger Zeit ihre eigenen
Klassen nicht mehr kennen :))
Tja, nur so gedanken....
</frust>
Ciao,
Wolfgang