Grüssi Cheatah,
klingt nach einer Meinungsumfrage... also gibt's im folgenden auch nur meine Meinung :-)
Ich will weder mehr noch weniger ;-)
- Einfache Bedienung für die XML-Schreiberlinge
Hierzu werden Tools benutzt.
Das weiss ich, und das werden wir ja auch, aber ich meinte damit eher, dass ihnen durch mehr gestalterische Freiheit das Editieren leichter fallen würde.
oder sollte man ihnen eine (umfassende, vorher durchdiskutierte) begrenzte Menge an gültigen Werten, Elementen vorschreiben.
Oder. Dadurch ist das Konzept auch durchdachter, was Fehler minimiert.
Tja, dieser Meinung war ich auch zuallererst, doch ich kenne meine Pappenheimer mittlerweile ziemlich gut. Mit fixen Werten geht das vielleicht ein Jahr gut, aber dann kommt irgendwann eine Veranstaltung, die so komplett anders als alle anderen ist, irgendein Kongress oder so, ein ganz wichtiger, der viel Geld bringt, und der will dann mit Sicherheit Attributwerte die ich nicht eingeplant habe, und wenn ich das einmal einreissen lasse, dann komm ich mit dem Hinzufügen von gültigen Attributwerten in die DTD gar nicht mehr nach :-(
Drum dachte ich, ich lass ihnen gleich die Wahl. Aber leider gibts sowas wie "mixed Content" (bei den Elementdeklarationen) bei den ATTLIST's leider nicht. Am liebsten wär mir eine Anzahl vordefinierter Attributwerte, und dann zusätzlich ein CDATA, damit man reinschreiben kann was man will, wenn keiner der vordefinierten passt. Das würde zumindest das wilde Wuchern der Seminar-Beschreibungen verhindern.
Also sowas wie:
<!ATTLIST SeminarDetail Titel (CDATA|Zielgruppe|Voraussetzungen|Seminarziel|Nutzen|Hinweis|Inhalt|Referent|Anmeldung) #REQIURED>
Wobei Planung natürlich nur der Ersatz des Fehlers durch den Irrtum darstellt :-)
Muss ich das jetzt verstanden haben? *fg* War das Nietzsche?
Weiterer Nachteil: Fehler (z.B. Tipp-) werden nicht erkannt. Bei einem strikten DTD crasht es spätestens zur Compiletime.
Stimmt, hab ich so noch gar nicht gesehen! Was heisst in diesem Zusammenhang "Compiletime"?
Sicher kannst Du auch bei einigen Attributen davon ausgehen, daß die Liste permanent erweitert wird, was u.U. die unspezifizierte Variante vorteilhaft macht. Wenn Du aber nur ein begrenztes Set möglicher Werte absiehst, dann solltest Du dieses auch definieren.
Den letzten Satz habe ich leider nicht verstanden.
Und thematisch dazupassend: Ist es überhaupt sinnvoll xml für nur leicht strukturierte Daten zu verwenden?
Kommt drauf an, wie "leicht strukturiert" die Daten sind, und was Du mit ihnen machen willst. Wir exportieren auch gelegentlich DB-Tabellen als (eindimensionales) XML-File.
Hast du dir die Beipieldatei angesehen (Link)? Ich meinte damit, dass meine Dateien nicht gerade sehr tief verschachtelt sind, und ausser den Textverarbeitenden (HTML) Elementen, nicht sehr viel strukturiert wird.
HTML hat einen ganz speziellen Anwendungs-Ansatz. Wenn dieser auf Deine Daten auch anzuwenden ist, kannst Du natürlich versuchen, HTML zu verwenden - wobei Du dann vielleicht XHTML bevorzugen solltest.
Wollte XHTML schreiben ;-) Es geht grösstenteils wirklich nur um Präsentationszwecke. Die dynamischen Daten (z.b. Termine) kommen aus der Datenbank, und sind vorerst nicht geplant in XML abgelegt zu werden!
Wenn Du hingegen bestimmte Daten unterscheidbar speichern möchtest, würde ich ehrlich gesagt von HTML ganz abgehen und etwa <link> anstatt <a> verwenden.
Es geht mir hauptsächlich darum, eine Rohdatei zu haben, aus der ich dann - für verschiedenste Zwecke - in die unterschiedlichen Formate konvertieren kann. Also z.b. ein Flyer, der gedruckte Seminarkatalog, grafisch aufbereitete PDF-Folder, Text-Version für die Homepage, ev. WML-Version, ... alles aus der XML-Datei, und es sollte für die Redakteure eben leichter verständlich/erlernbar sein als die HTML-Tags!