Slyh: ***Hintergrundgröße!!***

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Hallo,

Farbe würde ich jedoch eher das JPG-Format für besser geeignet halten.

Nö. JPEG ist verlustbehaftet und tut sich mit Kanten, speziell an gleichmässigen
Farbflächen, schwer. Wenn du also z.B. ein Schachbrettmuster hast, dann ist .gif
das bessere Format. Bei .jpeg haben die Kanten sichbare Störpixel.

Vollkommen korrekt. Ich dachte eher an größere Flächen und weniger an die
Kanten. Kanten sind in diesem Sinne auch keine gleichfarbigen Flächen, sondern
das krasse Gegenteil davon. :)

(Übrigens auch ein Grund warum sich das Bild von everlast nicht mehr vernünftig
als .gif Speichern lässt: die .jpg Artefakte stören die .gif Kompression)

Generell kann ich das nur bejahen.
Jedoch sehe ich in everlast's Bild nur sehr wenige "Verunreinungen" durch
die JPG-Kompression. Diese dürften dort nur sehr wenig ins Gewicht fallen.
Dafür sehe ich umso mehr gleichfarbige Flächen (weiß), die vom GIF-Format
natürlich (generell) auch sehr gut komprimiert werden können. Der Algoritmus
kann sich jedoch durch die direkt nachfolgenden "komplizierten Bildpunktfolgen"
nicht so richtig darauf einstellen, da das GIF-Format zeilenorentiert arbeitet.
Da das JPG-Format "flächenorientiert" ist, spielt es hier natürlich seine Trümpfe
aus. Das JPG-Format hat jedoch aufgrund der vielen scharfen und gekrummten
Kanten klare Nachteile was die Bildqualität angeht. Auch der Farbverlauf an
den Rändern wäre im GIF-Format erheblich besser zu komprimieren. Hier hat die
JPG-Kompression sehr viel kaputt gemacht, wodurch das GIF-Format durch die
neuerliche Kompression ein wenig benachteiligt wird.

angeben. Je höher die Kompression, umso kleiner die Datei, umso schlechter
die Bildqualität [..]

man kann sie kleiner einstellen, ja, aber dann sehen sie nicht mehr akzeptabel aus.

Was ich ja auch gesagt habe.

Mach mal ein paar Screenshots von Windows-Dialogboxen. Als .jpg in 'geht
grade so' Qualtität 50KByte, als .gif bei nur im direktem Vergleich sichbarer
Qualitätseinbusse 12KByte[1].
[1] typische Werte, .gif mit 16Farben

Für Windows-Standarddialogboxen typische Werte, richtig. Aber keineswegs
für Bilder. Ich glaube darum ging's.
Klar, eine Dialogbox hat viele Kanten, viele einzelne Pixel, keinerlei
Farbverläufe, kaum größere gleichfarbige Flächen. Da kann JPG natürlich
nur schlecht abschneiden. Das GIF-Format trumpft natürlich auf, da nur wenige
und kurze Unterbrechungen zwischen den langen Folgen gleicher Farbe vorhanden
sind.

Andererseits mußt du aber auch sehen, daß das JPG-Format immer mit 24 Bit
Farbtiefe arbeitet, wohingegen du in diesem Beispiel von 4 Bit Farbtiefe
ausgehst. Da sehe ich doch einen kleinen Unterschied...

Gruß
Slyh

PS: Wie ich schon schrieb, sollte man beide Formate ausprobieren und das
beste Ergebnis übernehmen. Es läßt sich (von wenigen genannten Ausnahmen)
ohnehin eine nur sehr schlechte Vorhersage treffen. Mit den Werten zu spielen,
hilft wie in den meisten Fällen weiter.