Moin
interessanter Link, danke für die Infos. Ganz "leer" ist es aber
dann doch nicht, gerade zu e164.arpa habe ich einige wenige Hin-
weise gefunden.
Also entweder bin ich grottennaiv oder ich kann nicht lesen. In ftp://ftp.isi.edu/in-notes/rfc2916.txt ist "e164.arpa" recht öffentlich als ein recht technisches Ding beschrieben.
Wenn Du gerade so am Suchen bist:
Kennst Du Hinweise zu der ccTLD .dd?
Wenn es die gegeben hätte, dann müsste sie wenigstens in irgendeinem rfc oder bei IANA beschrieben sein, was ich aber nicht glaube (ohne mich je darum intensiv gekümmert zu haben.
Ich erklär mir das eher so: Ein solches Gerücht ist zu schön, um nicht kommuniziert zu werden.
Rein faktisch kann ich mir nicht vorstellen, dass die Oberen der DDR ein Interesse daran gehabt haben könnten, .dd (was übigens auch der typischen Art und Weise der Abkürzungen der ccTLD widersprechen würde und schon deshalb unwahrscheinlich ist) internetweit erreichbar werden zu lassen. Schließlich wäre das auch ein potentielles Einfallstor feindlicher Spione. Andersherum ist eine eigene ccTLD für den umgekehrten Weg nicht nötig.
Einzig sinnnvolle Nutzen könnte IMHO .dd als Festlegung in einem volkseigenen DNS-Router (oder wie das jetzt genau heißt, mein Begriff ist jetzt bestimmt flasch) sein, der so lediglich im lokalen DDR-Gebiet Kontaktaufnahmen ermöglicht (und zugleich mißliebige TLDs aus dem bekannten Adressraum ausklammert, in dem er sie nicht aufnimmt. So eine Art "antifaschistische rootzone" eben :-)
Die erste war mal als ccTLD für die ehemalige DDR benannt, die .nato
soll gerüchterweise bestanden haben, siehe auch
http://www.netplanet.org/i-files/file001.html
Ich würde das nicht als Gerücht bezeichnen http://www.iiia.org/lists/newdom/current/1008.html
Viele Grüße
Swen
MfG, Stefan