Swen Wacker: Die Welt kann mich nicht mehr verstehen

Beitrag lesen

Moin,

Ist das Verstandenwerden / Gelesenwerden weniger bedeutungsvoll fürs Ego als das Funktionieren einer Programm-Zeile?

Wer strukturiert arbeiten kann, der kann auch Fragen strukturieren.

Ich halte es für wichtig, den Maßstab auch umgekehrt zu diskutieren: Auch das "verstehen wollen" gehört dazu. Antworten á la "Ich weiss die Antwort, aber deine Frage stimmt nicht" sind ebenso trostlos wie hingerotze Fragen. Ich erwarte von Fachleuten, dass sie nicht in ihrer Sphäre verharren, sondern auch das Niveau des "Laien" oder "Interessierten" akzeptieren, verstehen und "leben". Die "Kunst der Frage" ist ebenso wertvoll wie die Gunst der Antwort (uns) nicht überheblich machen darf.
Nicht umsonst (oder vielleicht doch? <g>) steht steht in fasst jeder Netiquette irgnendwo der Satz "Sei möglichst konservativ beim Schreiben/Senden/Sprechen und möglichst liberal beim Empfangen/ Lesen/Hören"

Für mich ist die Genauigkeit, mit der jemand in der Lage ist, seine Gedanken zu äußern und festzuhalten ein Gradmesser für die Bedeutung, die er seiner eigenen Äußerung zumißt.

Hmmh: Ist das Glas jetzt halb voll oder leer?

Kommt, wie bei der Genauigkeit, immer auch auf den Anspruch an. Der "Mut" auch halbfertiges oder ungares zu äußern, hat auch seinen Reiz. Wenn ich immer warten würde, bis mein Antwort perfekt ist, dann hätte ich viel zu tun mit dem Schweigen :-))

Man koennte auch sagen: hingerotzte Fragen und Formulierungen lassen auf das Volumen des Leeraumes im Kopf schliessen. <duck>
Aber das zu verallgmeinern waere wohl zu hart.

Manchmal kommt es mir schon vor, dass dieses These so unausweichlich wie ein Naturgesetz ist :-)

f´up lounge?
Liebe Grüße

Swen