Stefan Einspender: Beispiel, warum man HTML-Mails nicht benutzen sollte

Beitrag lesen

Web-Frontend:
Diese Sachen sind meistens aus gutem Grund nicht zur Anzeige von
HTML-formatierten e-Mails geeignet, jeder der schonmal bei Web.de
eine HTML-Mail beantworten durfte, der kennt dieses Schlammassel,
dann manuell die ganzen HTML-Formatierungen aus dem Zitat raus-
löschen zu müssen :(

riskante Inhalte:
Ich habe von Addcom mal einen Newsletter bekommen, welcher HTML-
formatiert war (keine Plaintext-Version!) und bei dem im Quelltext
etliche der Empfänger drinstanden! Der typische Klickibuntiuser be-
merkt so etwas natürlich nicht :(

personalisierte e-Mails:
Da baue ich einfach in die HTML-Mail kleine Bilder ein, die vom
Server geladen werden und deren URL eine spezielle ID enthält,
schon weiß ich, dass der User mit der ID 414124 meine e-Mail be-
kommen und angeschaut hat. Den Rest (e-Mail, Name etc.) habe ich
ja in der Datenbank, "tolle Sache" :(

Sicherheitsrisiken:
Ist ja klasse, dass die Outlook-Programme den MSIE als Viewer ein-
binden (per activeX übrigens), dann übertragen sich dessen Sicher-
heitslücken gleich mit auf den Mailclient :(

unnötiger Traffic:
Eine HTML-Mail hat im Normalfall mind. die doppelte Größe wie eine
normale e-Mail, in Extremfällen kann es aber auch schonmal die zehn-
fache Größe sein :(

Naja, Web.de verschickt z.Bsp. immer seine Newsletter im HTML-Format,
deshalb werden die auch sofort (ungelesen *g*)  gelöscht, als ich
früher noch bei GMX war, habe ich wenigstens ab und an da mal rein-
geschaut, aber deren Newsletter waren (sind?) auch Plaintext :)

So und jetzt überlege Dir bitte nochmal, ob Du unbedingt Deine Be-
kannten, Freunde und Kunden mit so einem Zeugs nerven willst ...