Hallo Armin,
Hm, mein IE6 zeigt farbige Scrollbars trotz doctype (xhtml transitional) an. Wie erklaerst Du mir das? Duerfte ja laut Deiner Antwort nicht gehen.
_vermutlich_ liegt es wohl an Transitional, wenn es der MSIE auch
bei Strict anzeigt, dann ist er kaputt ;-)
Der Sinn dieser Nichtanzeige ist ja schlichtweg, dass er sich an
die festgelegten Standards hält und die sehen <font> oder eben
bunte Scrollbalken nicht vor. Transitional ist in der Beziehung
toleranter, im Normalfall sollte Strict aber möglich sein.
Des weiteren stelle ich mal die Behauptung auf dass irgendwann auch weitere Browser farbige Scrollbars anzeigen werden. Ist noch nicht lange her dass verschiedene Leute (auch welche hier aus dem Forum) MS wegen der Favicons verteufelt haben (und Du bei Problemen genau Deine Antwort oben haettest geben koennen). Und was ist heute? Konqueror kann sie schon, Mozilla soll sie ab .97 koennen. Wo soll das nur hinfuehren?
Farbveränderte Scrollbalken greifen imho recht stark in das UI ein
und sind im Gegensatz zu Favicons auch "missbräuchlich" benutzbar.
Wenn man alles einfarbig definiert, kann der Nutzer die Seite ev.
nicht mehr sinnvoll nutzen, nur weil der Ersteller diesen oder
jeden Fall (z.Bsp. mit CSS, aber ohne JavaScript) bedacht hat.
Vorausgesetzt die Entwickler könnten sinnvoll mit dieser Möglich-
keit umgehen, wäre es auch nicht verkehrt, solche Dinge einzubauen,
leider ist dem nicht so (siehe cursorstyle u.ä.).
Opera wehrt sich ja auch bis heute, Formularelemente farblich zu
verändern, weil sie eben der Meinung sind, diese Sachen gehören
nicht zum Browser.
Zum Thema Favicons:
Davon hatte ich vor einigen Monaten gehört und war auch recht er-
staunt, dass es Mozilla können wird, aber gerüchterweise habe ich
auch gehört, dass zumindest der selbstständige Zugriff auf die
Adresse /favicon.ico abschaltbar sein soll. Noch besser fände ich
es, wenn solche Dinge (Favicons, bunte Scrollbalken usw.) möglichst
leicht (de)aktivieren sind.
BTW sind Favicons so nicht anti-Standard, bei der Beschreibung des
Link-Elementes wird erwähnt, dass auch eigene Definitionen erlaubt
sind und strengenommen ist <link rel="icon" href="lustigicon.ico">
genau sowas.
D.h. die MS-Erfindung Favicon war noch nicht einmal so "verwerflich",
lediglich die Umsetzung, d.h. der Zugriff auf /favicon.ico ist es.
<idealvorstellung>
Man bindet über das link-Element ein individuelles Seitenicon mit
<link rel="icon" href="sowieso.png"> (+eventuell type="image/png")
ein und der Nutzer hat die Möglichkeit, diese Sache auch gänzlich
zu deaktivieren.
Beim Hinzufügen einer Seite zu den Bookmarks kann der Nutzer wählen,
ob er da ein individuelles Seitenicon haben möchte.
Es erfolgt also weder der willkürliche Zugriff auf /favicon.ico,
noch werden Favicons immer verwendet/nicht verwendet.
</idealvorstellung>
Viele Grüße,
Stefan