Hintergrundsound auf php-Seite und Komprimierung
Karin Vogler
- sonstiges
0 Reeno0 Paul
0 Paul0 Sven Rautenberg
Hallo!
Habe das Problem, eine Sounddatei, die möglichst im MP3-Format bleiben soll,
als Hintergrundsound in eine Startseite, die einen dynamischen Bereich per
PHP-Template und ein umfangreiches JavaScript, das sich mit keiner weiteren
JavaScript-Anwendung auf der selben Seite verträgt, einbinden zu müssen.
Flash scheidet aus. Nur als Downloadlink reicht das dem Kunden nicht.
Mir sind eigentlich nur *.mid und *.wav als html-einbindfähig bekannt, wobei
*.wav wegen viel zu langer Ladezeit ausscheidet und *.mid zu schlechte
Qualität liefert. Für Audiostream oder ähnliches braucht man normalerweise
spezielle Servervoraussetzungen, die aber zumindest kurzfristig nicht
realisierbar sind.
Ist dieses Problem überhaupt mit HTML lösbar?
Wäre dankbar für Hinweise.
Karin
<Salut>
Wieso sich das vorhandene JS nicht mit eine weiteren nicht vertragen wird weiß ich zwar nicht, aber man kann Sounds auch mit Flash einbinden.
Ich höre aber beim surfen meistens meine mp3s durch, weshalb ich entweder gar nix oder eine Fehlermeldung serviert bekomme.
</Salut>
du kannst die .mp3 datei genauso wie eine .mid oder.wav datei einbinden
du kannst die .mp3 datei genauso wie eine .mid oder.wav datei einbinden
Hallo!
Habe das Problem, eine Sounddatei, die möglichst im MP3-Format bleiben soll,
als Hintergrundsound in eine Startseite, die einen dynamischen Bereich per
PHP-Template und ein umfangreiches JavaScript, das sich mit keiner weiteren
JavaScript-Anwendung auf der selben Seite verträgt, einbinden zu müssen.
Die MP3-Datei wird vom Browser überhaupt nur abgespielt, wenn er den Mimetyp "audio/mpeg" kennt und dafür eine Applikation hat, die das kann. Ansonsten ist es total unmöglich. Glücklicherweise ist audio/mpeg in der Regel vordefiniert, also vorhanden.
Aber ein kleiner Test, den ich mit Netscape 4, IE 5.5 und Opera 5.12 gemacht habe, offenbarte mir, daß es mit der MP3-Unterstützung doch nicht so weit her ist.
IE 5.5 spielte die mit <embed> eingebundene MP3-Datei genauso wie eine MID-Datei ab, indem er den Windows Media Player in das Browserfenster integrierte.
Opera und Netscape hingegen verweigerten das Abspielen mit dem Hinweis auf fehlende Plugins. Opera ließ sich z.B. nicht dazu überreden, WinAMP als Player zu benutzen (was in dieser Konstellation bedeutet hätte, daß er als externes Programm geöffnet würde) - dabei kann man bei Opera so ziemlich alles konfigurieren, was MIME-Typen angeht.
Und noch einen anderen Aspekt möchte ich zu bedenken geben: Opera wollte, obwohl es kein Plugin hatte, die MP3-Datei komplett herunterladen. Ob der IE die Datei im Streaming-Verfahren nach und nach angefordert hat, kann ich hier (lokaler Server mit 100MBit-Verbindung) kaum feststellen.
Aber trotzdem: Die Einbindung von MP3-Dateien erfolgt ja meist, weil man längere Musik- oder Geräuscheffekte einbauen möchte. Wenn die MP3-Datei gestreamt wird (wofür zumindest im IE einiges spricht), dann darf die Datenrate der MP3-Datei nicht größer sein, als die Verbindung des Users Daten übertragen kann. Das ist bei Modemnutzern nicht mehr als 40 bis 45 Kilobit pro Sekunde (auch wenn es 56K-Modems sind - mehr schaffen die in der Regel nicht, und man will ja vielleicht auch noch die nächste Seite abrufen...)
Mit 40 Kilobit ist aber keine CD-Qualität möglich, sondern eher nur Mittelwellenradioqualität. Und wenn gestreamt wird, dann stören Unterbrechungen natürlich auch, die dann entstehen, wenn die Leitung nicht soviel Daten übertragen kann (z.B., wenn im Hintergrund noch andere Seiten abgerufen werden), wie der MP3-Stream benötigt.
Wenn auf dem Rechner schon Musik läuft, dann kommt es entweder zum Konflikt (nur ein Programm kann die Soundkarte nutzen - die Webseite bleibt dann stumm), oder es werden beide Musiken abgespielt. Ergebnis ist ein toller Soundmix, der den Besucher dann garantiert zur sofortigen Flucht veranlaßt. Er kann auch nichts dagegen tun, wenn er schon MP3s hört, denn seine MP3s und das MP3 der Webseite laufen über den Wave-Kanal der Soundkarte, für die es im Mixer nur einen Regler gibt. (Würde er nebenbei eine CD hören, hätte er zumindest noch die Chance, den Wave-Kanal und damit die Webseite zum Schweigen zu bringen).
Alles in allem rate ich vom Einsatz von Musik auf Webseiten ab.
- Sven Rautenberg