Hallo,
Ich finde die Idee sehr falsch. Die Mails werden ohne dein Wissen weiterverschickt.
diese Aussage ist falsch.
Das Weiterverschicken der Viren erfordert imho immer eine Interaktion
des Users oder den Einsatz nicht geeigneter Software (oder zumindest
sehr bedenkliche *Sicherheit*seinstellungen).
Natürlich ist der gemeine DAU zunächst mal überfordert, aber der Ab-
lauf wäre imho folgender:
-es wird bekannt, dass das ungewollte Weiterversenden von Viren
Kosten verursachen kann
-die Leute werden vorsichtiger, überlegen lieber erstmal, wenn da
ein verdächtiger Anhang an der e-Mail ist
-die Leute informieren sich besser, werden besser informiert
-eventuell wechseln sie zu besseren Programmen oder verändern zu-
mindest die notwendigen Einstellungen in der Konfiguration
usw.
Kurzum, die Virenproblematik in dem Ausmaß wie jetzt wird es dann
kaum noch geben. Natürlich müssen am Anfang viele Leute erstmal in
den sauren Apfel beißen, aber anders lernen es sie scheinbar nicht,
dass nicht jede e-Mail mit Anhang unbedingt geöffnet werden muß!
Vom Start der Virenwelle bis die Antiviren-software upgedatet wird dauert es meist auch mehrere stunden.
Was machst du während dieser Periode?
e-Mails mit potentiell gefährlichen Anhängen (auch Makrosachen)
werden nur an den Mitarbeiter weitergeleitet, wenn sie vom Absender
digital signiert sind oder aber wenn man sich beim Absender vorher
versichert hat, dass es ungefährlich ist.
Weitere Probleme sind allesamt technisch lösbar, wenn das Internet
wirklich ein effizientes Arbeitsmittel sein will, dann _müssen_ sie
gelöst werden!
Viele Grüße,
Stefan