hi,
huch ... Ich [...] setze ich alle Rechte normalerweise erstmal so niedrig wie möglich, also 777|
Das kann in's Auge gehen, siehe z.B. ~/.fetchmailrc, da tut es fetchmail nicht, wenn diese Datei zuviele Rechte hat. (Zumindest _sollte_ fetchmail es dann nicht tun ;-)
schon richtig, aber ich glaub, an der Rechtvergabe liegts nicht. Und fetchmail bzw. sendmail oder postfix (ersetzt bei SUSE 8.1 sendmail) ist ein gänzlich anderes Thema
BTW: was sagt denn das Logfile des FTP-Servers?
Nix Verwertbares
Logging vom FTP-Server _völlig_ ausgeschaltet? Wenig wahrscheinlich, aber möglich.
Nö, keineswegs ausgeschaltet, aber keine Fehlermeldung auf meinem Server. Der Client hat ja noch kein System, also auch kein log
BTW: welcher FTP-Server läuft denn nun?
dieses pure-ftp-Dingens. das schien mir nach allen Beschreibungen am vertrauenswürdigsten
(Entweder mittels 'ps auxwww | less' von Hand rausfummeln, oder z.B. mittels 'lsof | grep /srv/ftp' schauen, wer auf das Verzeichniss zugreift)
Das "listing" kriege ich so aber nur auf meinem Server-Rechner, beim Client krieg ich das nicht
Aha, dann fehlt also irgendwo noch die Erlaubniss für andere Rechner.
Da bin ich nicht sicher. Vergiß nicht, daß mein "Ausgangszustand" so ist, daß "andere Rechner" noch gar kein Betriebssystem haben, also auch gar nix mitloggen können.
Schau in die Manpage des FTP-Serverprogrammes, welche Datei (evt eine eigene) dafür zuständig ist. Meistens liegt sowas unter /etc
Nein. Unter /etc liegen die Konfigurationsdateien, wenn ich ne Doku bei der SUSE nachlesen möchte, muß ich nach /usr/share/doc/packages gehen und dort auswählen
Der beis SuSE als Default eingerichtete FTP-Server ist vsftp, die zuständigen Dateien liegen unter /etc/vsftpd.conf. Da ist übrigens, wie ich gerade sehe, auch das Logging auskommentiert
Ich hab vsftp gar nicht installiert. Wenn ich mir - egal ob mit SUSE oder RedHat oder Debian oder FreeBSD - einen Rechner neu einspiele, mache ich immer zuerst eine "Minimalinstallation" ohne alles Drumherum (vor allem ohne grafische Oberfläche), kontrolliere insbesondere die Netzwerkkonfiguration (bisher eben immer ohne FTP) und installiere dann den Rest, den ich eventuell für nötig halte, Schritt für Schritt nach. Auf einem Einzelplatzrechner übrigens auch grundsätzlich über FTP - wenn ein "Minimalsystem" vorhanden ist, funktioniert ja der Client-Zugriff auch auf die online stehenden großen FTP-Server gut.
Eingeschaltet wird der übrigens per default (SuSE) über /etc/inetd.conf
ja, der inetd ist so ein nicht leicht beherrschbarer Dämon ;-) Aber auf diese Art von Geisterbeschwörung verstehe ich mich inzwischen. Wenn da was verkehrt wäre, würde ich es mit dmesg schon angezeigt bekommen, spätestens mit dem Hinweis "unused". Sowas gibts aber nicht im syslog
Nach Änderungen in der Datei den inetd seine Conf neu einlesen lassen mittels (als root):
killall -HUP inetd
ich bevorzuge radikalere Mittel. Ich fahre erst ein 'init S', dann deinen killal-Befehl, dann fahre ich mit init 3 (oder init 5) das Netzwerk wieder an.
(Und wenn's nicht allzuviel Mühe macht: alles bei Gelegenheit mal auf xinetd umstellen ;-)
geht nicht, weil (noch) kein X-Server läuft. Der soll auf meinen "Server" eigentlich auch gar nicht drauf. Die Konsole reicht doch, oder ?
Der Rechner, von dem aus ich grade schreibe, hat zwar Zugriff auf mein LAN, befindet sich aber in einem anderen Subnet und wird _nicht_ geroutet, solange er online ist ;-)|
Ja, das nennt man paranoid, das gefällt mir! ;-) Aber nicht so schlimm, wie klien Schwester, die das (externe!) Modem ausstöpselt, bevor sie Windows bootet! ;-)
no comment *g*
Da das FTP-Protokol trotz aller Unzulänglichkeiten immer noch sehr weite Verbreitung hat, kommt da so manch einer in die Verlegenheit, sowas auch einrichten zu müssen.
eben. Und ich sehe auf absehbare Zeit keine wirklich mächtige Alternative dazu. Es gibt eine Vielzahl von Protokollen, die auf TCP/IP aufsetzen, und manche "Dinosuarier" darunter - wie FTP - sind irgendwie unverzichtbar
Grüße aus Berlin
Christoph S.