Sven Rautenberg: XHTML sinnvoll?

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Ok ich denke das kapier ich ;)

Folgendes Beispiel aus Selfhtml habe ich getestet: </selfhtml/html/xhtml/unterschiede.htm#beispiel>

Ich bekomme im IE überall ausser beim HTML Beispiel den Quellcode farbig angezeigt. Also funkionierts wohl doch nicht ganz so einfach, oder?

Das ist, was ich schon erwähnte: IE zeigt XML nur dann formatiert an, wenn er ein Stylesheet hat.

Opera zeigt immerhin .html und .xml an, bei .xhtml versagt es auch (bzw. zeigt den Quelltext).

Aber woran liegts? Daß Opera beim .xhtml "versagt", liegt in Wirklichkeit am ausgelieferten Content-Type: text/plain ist das nämlich, und Opera zeigt brav den Quelltext an, genau wie der Content-Type das verlangt. Daß der Internet Explorer sich da genauso verhält, ist aber leider Zufall: Der untersucht bei diesem Content-Type nämlich die Daten, die er erhalten hat, und würde HTML-Dateien mit diesem Content-Type als formatierte Seite darstellen, nicht als Quelltext. (Auf diese Weise schaffen es immer wieder Leute, ihre HTML-Seiten als ".txt" auf den Server zu stellen und wundern sich, daß ihre Seiten von Leuten mit funktionierenden Browsern nicht abgerufen werden können - der IE ist in diesem Zusammenhang kein "funktionierender Browser".

Tja, IE schaut also den Dateiinhalt an - und kommt wohl zur Überzeugung, daß es XML ist. Die Darstellung von XML ist dir vom dritten Beispiel her bekannt. Und auch, daß man da ein CSS braucht.

Ich würde also sagen: Die Sache ist doch einfach. XHTML kriegt einfach ".html" als Endung und dadurch automatisch (jedenfalls bei den bekannten Webservern) den Content-Type text/html - und alle Browser verstehen das, auch Netscape 4 (weswegen man ja das Leerzeichen vor dem Abschluß-Schrägstrich macht: <br />).

Und dann kann man prima einfach auch mit PHP XHTML-Code ausgeben, denn PHP liefert ebenfalls als Standard den Content-Type text/html.

- Sven Rautenberg