Bio: Virtuelles LAN über Internet - quasi so eine Art "Bridge"

Sup!

Nach dem Hardware-Schreibschutz habe ich eine neue, möglicherweise unmögliche Idee: Das Virtuelle LAN.

Also... ich hatte mir so gedacht, daß man das Routing einfach so hinbiegt, daß das Gateway so tut, als sei ein Teil des Subnetzes, daß man als LAN benutzt, durch dieses Gateway angebunden. Das Gateway soll dann *irgendwie* über das Internet an ein anderes Gateway angeschlossen sein, hinter dem dann der Rest des "LAN" liegt.
Es soll für beide Teile des virtuellen LAN so aussehen, als seien die beiden Gateways ein Gateway bzw. im Idealfall sollen die Gateways vollkommen transparent wie ein einziger Switch bzw. eine Bridge wirken.

Hintergrund: Ich will StarCraft, daß jetzt auch UDP-Verbindungen unterstützt, und *vielleicht* UDP-Broadcasts benutzt, damit alle Clients miteinander möglichst zeitsparend kommunizieren, über das Internet spielen, ohne dabei einen Server zu brauchen.

Das dumme ist, daß das auch unter Windows laufen soll - bei Linux allein hätte ich ja noch eine Chance gesehen, das irgendwie und irgendwann basteln zu können.

Gruesse,

Bio

  1. Moin!

    Es soll für beide Teile des virtuellen LAN so aussehen, als seien die beiden Gateways ein Gateway bzw. im Idealfall sollen die Gateways vollkommen transparent wie ein einziger Switch bzw. eine Bridge wirken.

    Du willst irgendwas, was "Virtual Private Network" heißt. :)

    Hintergrund: Ich will StarCraft, daß jetzt auch UDP-Verbindungen unterstützt, und *vielleicht* UDP-Broadcasts benutzt, damit alle Clients miteinander möglichst zeitsparend kommunizieren, über das Internet spielen, ohne dabei einen Server zu brauchen.

    Das erfordert allerdings ein paar tiefere Eingriffe in die Netzwerkkonfiguration. Ich denke aber nicht, daß es unmöglich ist.

    StarCraft benötigt vermutlich ein einzelnes Netzwerksegment, damit die Broadcasts auch ankommen. In solch einem Netzwerk sind keine Gateways vorhanden - Gateways leiten Broadcasts eigentlich nicht weiter.

    Was du brauchst: Das Gateway des einen Netzwerk-Teils benötigt die ARP-Adressen der Rechner im anderen Teil und muß sich bei entsprechenden Requests als zuständig melden. Und umgekehrt genauso. Wie du das hinkriegst, überlasse ich erstmal dir. ;) Man kann ja davon ausgehen, daß sich die Ethernet-Adressen der einzelnen Rechner nicht ändern.

    Das Gateway hat dann die Aufgabe, die für die anderen Rechner empfangenen TCP- und UDP-Pakete an das andere Gateway weiterzuleiten bzw. zu tunneln.

    Es gibt in den HOWTOs zum Routing (IIRC) eine Beschreibung, wie man einen einzelnen Rechner ohne eigene IP-Adresse bzw. ohne Extra-Routing-Eintrag an ein Netzwerk anschließen kann. Da steht einiges drin, was Wissenwert ist.

    Das dumme ist, daß das auch unter Windows laufen soll - bei Linux allein hätte ich ja noch eine Chance gesehen, das irgendwie und irgendwann basteln zu können.

    Wenn die Gateways unter Linux laufen, kann man das vollkommen transparent für die Windows-Kisten hinbasteln. :) Ich hab's nur selbst noch nie gemacht, und es ist sicherlich höhere Netzmagie, aber es sollte gehen - irgendwie. ;)

    - Sven Rautenberg