Tim Tepaße: welches design-gerüst?

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Hi,

Nur weil man CSS bevorzugt, muss man kein Fundi sein - da gehören schon noch mehr Abneigungen dazu ;) Vielleicht hättest du die Aufgabe damals anders stellen sollen, nämlich ein hochwertiges CSS-Layout mit all dessen Vorzügen für Selfhtml zu entwerfen. Mir ist schon klar, dass das aktuelle Layout eine starke 'Marke' ist, aber gegen gerinfügige (da teilweise bestimmt notwendige) Änderungen ist IMHO nichts einzuwenden. Wie siehst du das?

Dem möchte ich mich anschließen - ich hatte damals auch ein halbfertiges, da halbherzig entwickeltes CSS-Layout für Selfhtml auf der Platte, das eben keine 1-zu-1-Umsetzung des jetzigen Layouts war.
An das ganze bin ich iterativ herangegangen, sprich der erste Schritt war, den ganzen Quelltext von Inkonsintenzien und Tabellenkrücken zu säubern, bin ich ihn ganz auf die logische Struktur reduziert hatte (Das ist ein Absatz, das ist ein <pre>, hier gehört keine Tabelle hin, etc.).

Dann habe ich begonnen, dem ganzen das übliche Self-Aussehen zu geben, sprich die Schriften und die Farbgebung. Das machte der alte Netscape auch noch gut mit. Nächster Schritt war dann die Gestaltung eines zweiten Stylesheets, das ich vor Netsie (4.7) versteckte, in dem ich dann begann, die Elemente zu positionieren. Meine Hauptintention für die ganze Geschichte war, daß ich Text, der sich über die ganze Bildschirmbreite erstreckt, ätzend zu lese finde - also packte ich den Inhalt in ein (noch absolut positioniertes div), dem ich eine gewissen Breite zuwies. Ähnlich positionierte ich die anderen Elemente, die Kopf- und die Fußnavigationszeile, die Überschrift und die obere In-der-Seite Navigation. Auch das Spinnenweb, ohne das ein Selfhtml ja nicht auskommen würde, wurde als Hintergrundbild in CSS referenziert. (Da es ja nicht zur logischen Struktur des Dokumentes gehört, sondern zur ästhetischen Struktur).

Dummerweise ist das ganze über den Jordan gegangen, als ich unfreiwillig neulich meine Festplatte formatieren mußte - das ganze ist aber für jeden leicht nachzuvollziehen. Das zeitaufwendigste daran ist das "säubern" des Quelltextes.

Denn so würde ich empfehlen ein CSS-Layout für eine Webseite zu entwerfen.
1. Die logische Struktur in HTML festsetzen (dabei darf man auch gerne  schon das Endergebnis vor Augen haben).
2. Sich von unten nach oben dem Endergebnis annäheren und das ganze dort einfrieren wo schlechte Browser (sprich Netscape) Probleme haben.
3) Dann das aufwendigere einbinden.

Glücklicherweise verdiene ich mir meine Brötchen nicht mit Webdesign - ich vermute, ich würde realtiv schnell auf den Bauch fallen. ;-)

Grüße,
  Tim