Sven Rautenberg: <FONT FACE>, font-family und der Standard

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Moin!

ich komme leider etwas ins Schleudern bei gleichzeitiger Verwendung von Font-Angaben in HTML und CSS. In HTML gebe ich die rudimentären Formatierungen weiterhin ein, um die Seite auch in nicht (voll) CSS-fähigen Browsern halbwegs so anzeigen zu lassen wie ich möchte.

Ein Unterfangen, was zum Scheitern verurteilt sein wird. Es hat seinen Grund, warum <font> vom W3C als "deprecated" (unerwünscht) markiert wurde.

Außerdem gibt es nur CSS-fähige Browser und CSS-unfähige Browser. Erstere sind sehr weit verbreitet (Netscape 4+, IE 3+, Opera 3+ u.a.), und letztere sind kaum noch im Einsatz (Netscape bis V3.0, IE bis 2.0, Lynx). Alle CSS-fähigen Browser sind in der Lage, die Schriftart über CSS zu formatieren. Alle CSS-unfähigen Browser sind dazu nicht in der Lage, haben aber Standardformatierungen für alle HTML-Elemente.

Es ist daher reichlich unklug, mit <font> zu operieren: Weniger als 1% aller User würden davon profitieren (oder hast du eine andere Besucherzusammensetzung?), aber du hast die Probleme des <font> an den Fingern, und schreibst keine modernen HTML-Seiten, sondern hängst weiterhin an den Relikten der Vergangenheit.

Das kannst du natürlich machen, aber warum dann CSS?

In welchem Font sollte der per <PRE> umschlossene Text angezeigt werden? Also was sagt der Standard (ich bin da leider nicht fündig geworden), nicht die Browserhersteller?

Eine Empfehlung des W3C für Defaultwerte ist hier: http://www.w3.org/TR/REC-CSS2/sample.html

Aber nichts davon ist bindend.

Falsch ist es, ein das ganze Dokument umschliesendes <FONT> zu erstellen, daß darf lt. Standard nicht sein. Dafür gibt es irgendeine Angabe für den das BODY-Tag, aber das funktioniert in einem der beiden (NS oder IE) nicht.

Falsch ist es, <font> überhaupt noch zu verwenden.

- Sven Rautenberg