nicht angemeldet
Hallo, Alexander,
Vielleicht hilft dir mein Tipp weiter (verstehe nicht ganz, was du mit Word Serienbriefen meinst):
Vor einigen Wochen habe ich auch in Ermangelung eines anständigen Office-Programmes (MS Office - nein danke danke) und dem Unwillen, hunderte Megabyte StarOffice o.ä. herunterzuladen, Serienbriefe mit HTML, CSS, PHP und MySQL gelöst.
Die Adressendatenbank lag als MySQL-Db. vor. Per PHP wurden die einzelnen individuellen Seiten generiert und mit CSS formatiert. Das bedeutete: margin und padding der Seite (html, body) auf Null, die einzelnen Seiten habe ich durch page-break-after getrennt.
Die Seitenränder habe ich anschließend manuell im Browser festgelegt, mit dem ich auch dann gedruckt habe. Ich habe erst gar nicht versucht, mit @page zu arbeiten.
Eigentlich dürfte das Drucken in jedem modernen Browser (hier getestet: Opera 6.x, IE 6.0, Mozilla 1 RCx), der page-break-after und die grundlegenden CSS-Regeln versteht, möglich sein, jedoch hatte ich Mozilla gewählt, weil ich dort Kopf- und Fußzeilen am besten ausschalten konnte (URL, Seitentitel usw. sollten natürlich auf einem Serienbrief nicht drauf sein ;).
Die Optionen zum Ausschalten der Kopf- und Fußzeilen sind auch in den anderen Browsern vorhanden, aber afair hatte ich es ausprobiert und nur im Mozilla Erfolge erzielt, oder ich unterlag meiner Erfahrung, dass Mozilla am meisten von CSS versteht; zumindest dass er die Seite so rendert, wie ich es wollte. Denn den kompletten Serienbrief hatte ich auch extensiv mit CSS formatiert.
Afaik kann man die Rahmen- und Kopf/Fußzeileneinstellungen im Mozilla in einer Konfigurationsdatei festlegen, sodass sie gespeichert bleiben (die Einstellungen wird ansonsten scheinbar immer wieder zurückgesetzt). Das würde das Problem des Halbautomatischen Druckens lösen. Afair ist die Eigenschaft in der Konfig.-Datei recht eindeutig ausgewiesen. Ich finde es gerade nicht, trotz intensivem googlen, muss wohl in die Datei prefs.js. Vielleicht habe ich auch nur davon geträumt (kann durchaus sein). Entschuldige, vielleicht wissen unsere Mozilla-Freaks mehr.
Ein Intranet mit gleichen IEs zu bestücken ist wohl schwer (Konfiuration in der Systemregistrierung), aber im Opera dürfte man bspw. die Druckeinstellungen auch einfach in der operaX.ini festlegen können. Ini auf den Rechner kopieren und schon funktioniert es.
Im Endeffekt habe ich also die 60 Seiten, die das Skript aus den Daten der Datenbank gezaubert hat, gedruckt. Darauf, dass alles mit Open Source-Software und freien Technologien ablieft, bin ich stolz.... Not macht erfinderisch. :) Ist also alles ganz ohne Word und mit einem ordinärem Browser möglich.
HTH,
Mathias