Sven Rautenberg: Lastschriftverfahren in eine HTML Seite einbinden

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Auch Moin!

vertragsabschlüsse auf webseiten sind meines wissens nicht rechtskräftig.

Wieso mußte dann der Autoverkäufer das Auto zum ultragünstigen Preis liefern, der in der Online-Auktion bei EBay vom Verkäufer erzielt wurde?

Zum Abschluß eines Vertrages gehört lediglich eine Willenserklärung. Das kann auch mündlich geschehen, telefonisch z.B.! Die Frage ist dann immer: Kann man es hinterher im Streitfall auch beweisen. Deshalb ist die Schriftform derzeit immer noch die beste Methode. Sobald es aber eine offizielle Methode für die digitale Signatur gibt, wird das Verträge abschließen auch online möglich.

anders kann ich mir auch nicht erklären, das man, wenn man z.B. ne haftpflicht abschließt sich den ganzen kram nochmal ausdrucken, unterschreiben und zur versicherung hinfaxen muß.

Ich sehe kein Problem mit der Lastschrift. Ich selbst habe unlängst ein Buch online bestellt und per Lastschrift bezahlt. Lastschrift ist ein sehr käuferfreundliches Verfahren, da man den Betrag bis 6 Wochen nach Abbuchung zurückbuchen lassen kann. Wenn ich die Wahl habe zwischen Nachnahme, Rechnung, Kreditkarte und Lastschrift, würde ich immer Lastschrift wählen.

Und was die Online-Prozedur angeht:
Per Formular (bitte HTTPS-verschlüsselt!!!) Kontodaten erfragen, wenn Lastschrift gewünscht ist, und diese Daten dann speichern und in den Lastschrift-Vorgang einfließen lassen. Üblicherweise geschieht das ja per DTA (Datenträgeraustausch), oder wahlweise auch mit Papierformularen. Das hat aber alles mit Online nichts zu tun, das Webformular ist einfach eine weitere Quelle für Kontodaten, neben der papierförmigen Bestellkarte (auch per Fax) und der telefonischen Bestellung.

- Sven Rautenberg