Hallo,
Auf hochdeutsch heisst das: es gibt keine Programmlogik in
JSP-Seiten, nur der Code, der die Ausgabe generiert, steht da
drin. Saemtliche Programmlogik ist auf die Servlets verteilt.
Wenn man benutzerdefinierte Tags (Custom Tags -> Taglibs) verwendet,
ist überhaupt kein Java-Code mehr in der JSP-Datei notwendig. Statt
irgendwelchen Bean-Aufrufen stehen dann nur noch spezialisierte Tags
in der JSP-Datei, die genau wie normale HTML-Tags aussehen und sich
auch so verhalten (sollten).
Das hat natürlich den Vorteil, daß auch Personen ganz ohne jede
Java-Kenntnis solche JSP-Dateien verstehen, erstellen und warten
können. Zusätzlich bleibt die Funktionalität von der Präsentation
getrennt. Wenn man es richtig anstellt - und das ist nicht wirklich
schwer - kann noch dazu jede HTML-Generierung/Ausgabe aus dem
Java-Code der Tags verbannen, was bei Beans meist nicht möglich ist.
(Mit den Frameworks kenne ich mich nicht aus.)
und wenn ich das richtig verstanden habe, sind auch
servlets nicht so das wahre?IMHO ist diese gesamte Java-Architektur sehr langsam und
haeufig auch inkonsistent.
Ich habe das zwar noch nicht im Produktivbetrieb gesehen, würde das
jetzt aber eher verneinen. Meine vermutlich eher unmaßgeblichen
Erfahrungen zeigen keine größeren Probleme in dieser Richtung.
Meine 128MB RAM reichen zur Entwicklung auf keinen Fall... unter
einem Gigabyte sollte man da nicht anfangen.
Für die Entwicklung - zumindest von Taglibs und JSP - reicht ein
halbes Gigabyte aber auch problemlos aus. (Es geht sogar einigermaßen
mit 256 MB.) Zum eigentlichen Betrieb kann ich - wie gesagt - nicht
viel sagen.
Gruß
Slyh
Es gibt nur 10 Arten von Menschen. Solche, die das Binärsystem verstehen, und solche, die es nicht verstehen.