Hi,
ist ja schon gut! Ich hab ja nicht gesagt, daß diese Statistik absolut repräsentativ ist.
sie ist, wie jede andere, vollkommen an den Haaren herbeigezogen.
Aber bei 7000 - 9000 Nutzern als Datenbasis kann sie auch nicht so extrem an der Realität vorbei sein. Oder willst Du behaupten die fälschen die Statistiken?
Ja - schon allein aufgrund der Tatsache, dass es sich nicht um jeden einzelnen existierenden User in exakt gleichem Maß handelt. Vor allem aber fälscht die Site selbst die Statistik. Der Effekt "die Messung verfälscht das Ergebnis" ist nicht nur in der Quantenphysik von Bedeutung.
Daß Du kein Flash installiert hast ist ja Deine Entscheidung.
Korrekt. Ich bin ein User genau wie jeder andere; und jeder andere wird hier ebenfalls seine Entscheidung fällen.
Übrigens ist etwas nicht gleich indiskutabel, bloß weil Du nicht drüber diskutieren willst.
Wegen mir persönlich sicher nicht. Zufällig bin ich aber in diesem Bereich nicht nur Profi, sondern sehe mich auch als Experte an - und als Experte sage ich, es _ist_ indiskutabel.
Ich finde es in Ausnahmefällen durchaus sinnvoll eine Site zu gestalten die eine bestimmte Technologie beim Client voraussetzt. Zum Beispiel dann, wenn sich Inhalte nur mittels einer bestimmten Technologie sinnvoll darstellen lassen.
Frage 1: Ist es egal, wenn jemand ohne die entsprechende Ausrüstung das Element nicht sieht bzw. nutzen kann?
Frage 2: Hast Du die Site entsprechend gestaltet, dass jemand ohne die entsprechende Ausrüstung dennoch ein sinnvolles Ergebnis erhält?
Wenn Du beide Fragen mit "ja" beantworten kannst, ist alles im grünen Bereich.
"JavaScript aktiviert" definiere ich als eine von zwei Möglichkeiten (aktiviert / deaktiviert), in der Annahme daß es bei bestimmten Browsern möglich wäre dies zu wählen, was offensichtlich nicht der Fall ist, sonst hättest Du mich nicht so dezent darauf hingewiesen.
Korrekt. Du wirst bei mir beispielsweise per JavaScript weder die Werte des window.screen-Objektes auslesen, noch irgendeine Fenstereigenschaft verändern, noch ein Fenster schließen können (ich sehe nicht mal einen entsprechenden Link). Ebenso unterbinde ich andere Nutzlosigkeiten, z.B. die Manipulation der Statuszeile.
CSS-Unterstützung definiere ich als Fähigkeit eines Web-Browsers CSS-Style-Sheets zu interpretieren und darzustellen,
So wie Netscape 4? Ein paar CSS-Angaben interpretiert er nämlich auch. Oder doch eher wie Mozilla, der so ziemlich alles an CSS interpretiert was es gibt - von dem abgesehen, was ich ihm nicht erlaube?
in der Annahme, daß es Browser gibt, die dazu nicht in der Lage sind.
Auch dies ist wahr. Allerdings ist gerade dies verhältnismäßig uninteressant - wenn CSS nicht unterstützt wird, wird eben alles ganz einfach dargestellt, wie der Client es für sinnvoll hält. Eine Funktionseinschränkung ist das nur, wenn Du Dich aus irgendwelchen Gründen darauf verlässt.
Offentsichtlich ist auch dies falsch ---> entsprechender dezenter Hinweis von Dir.
Was ich Dir vor allem sagen wollte ist, dass es mittlerweile kaum noch "ja/nein"-Angaben gibt. Cookies können gesetzt, abgelehnt oder nachgefragt werden, das ganze oft hochindividuell pro Site und was-weiß-ich konfigurierbar; JavaScript kann nicht nur sitespezifisch, sondern sogar auf Basis einzelner Methoden und Eigenschaften aktiviert und deaktivert werden; selbst die Anzeige einzelner HTML-Elemente und -Attribute kann unterbunden, verändert und mit Zusatzinformationen versehen werden. So sehe ich einem mailto- oder javascript-Link dies umgehend an; Links in neue Fenster und innerhalb der Site werden speziell markiert; Reset-Buttons von Formularen blende ich genauso aus wie Flash-Objekte; <blink> und <marquee> werden mir auf sinnvolle Art und Weise (sprich: nur der Inhalt) dargestellt usw. Mehr denn je musst Du im Internet mit _allem_ rechnen - die Übergänge sind fließend, und entsprechend sinkt die Zahl derjenigen, bei denen sich eine Frage uneingeschränkt mit "ja" beantworten lässt, stetig.
Cheatah