eigenes dyndns für Linux
Andreas Korthaus
- internet-anbindung
Hallo!
Gibt es eigentlch auch dyndns-Dienste die mit Linux funktionieren, also einen Client genaus wie für Windows?
Und wie ist das wenn man sowas selbst programmieren will?
Ich meine eine komplette TCP/IP Umleitung? Man könnte ja ein Script schreiben welches sich beim Anwählen(hab zwar keine Ahnung wie das dann "angestoßen" werden soll) auf einem Server mit dauerhafter IP anwählt und diesem die temporäre IP mitteilt, aber wie schaffe ich eine komplette TCP/IP-Weiterleitung wie bei den dyndns-Diensten? OK, HTTP alleine ist kein Problem, da könnte man ja einfach ein Verzeichns des Severs auf die entspechende IP weiterleiten, aber das kann man ja nicht für jeden Port extra machen, außerdem weiß ich nicht ob das unter anderem sicherheitstechnisch so schlau ist auf _jedem_ Port zu lauschen.
Änderung von Namensserver-Einträgen dauern meines Wissens viel zu lange, also wie macht das dyndns?
Grüße
Andreas
Moin,
Gibt es eigentlch auch dyndns-Dienste die mit Linux funktionieren, also einen Client genaus wie für Windows?
Ja, im Dutzend sogar billiger: http://clients.dyndns.org/unix.php?service=dyndns.
Und wie ist das wenn man sowas selbst programmieren will?
Was programmieren? Den Client? Da musst du nur gezielt einen HTTP-Request absetzen und ggbf. die Antwort parsen, siehe http://clients.dyndns.org/devel/.
Ich meine eine komplette TCP/IP Umleitung? Man könnte ja ein Script schreiben welches sich beim Anwählen(hab zwar keine Ahnung wie das dann "angestoßen" werden soll)
Der PPP-Daemon ruft in der Regel direkt nach Verbindungsaufbau /etc/ppp/ip-up (je nach System auch woanders) auf und teilt ihm unter anderem die zugewiesene IP-Addresse mit. Die man-page ist dein Freund.
auf einem Server mit dauerhafter IP anwählt und diesem die temporäre IP mitteilt, aber wie schaffe ich eine komplette TCP/IP-Weiterleitung wie bei den dyndns-Diensten?
Indem einfach bloß der Eintrag im DNS-Server geändert wird. Derselbe Name verweist dann immer wieder auf eine andere IP-Addresse. Da muß nichts weitergeleitet werden.
Änderung von Namensserver-Einträgen dauern meines Wissens viel zu lange, also wie macht das dyndns?
Noe, die Änderung kann sofort geschehen. Was normalerweise lange dauert ist der timeout, bis evt. dazwischenliegende DNS-Caches auch was davon mitkriegen. DynDNS verpasst deshalb jedem dynamischen Eintrag einfach eine Time-to-live von 60 Sekunden.
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Henryk Plötz
Grüße aus Berlin