Hallo!
... Was hättest Du denn gerne? Sollen wir das dann alles schön gleichmäßig verteilen, so wie es im Sozialismus so "hervorragend" geklappt hat? Das tolle an unserem System ist, das es theoretisch jeder schaffen kann zu den 5% zu gehören, das ist der Anreiz warum Leute forschen, Ideen verwiklichen, Firmen gründen... das bringt uns alle nach vorne, ...
Das stimmt schon, der Kritikpunkt ist, dass es nicht die besten, sondern die eher schlechtesten schaffen "aufzusteigen". Mit ehrlicher Arbeit ist noch niemand reich geworden. Dafür bedarf es nicht nur ausreichend Intelligenz, sondern genausoviel krimineller Energie oder mindestens sozialer Kälte, schließlich kommt man ja nur dann in die oberen 5% (oder jeden anderen Prozentsatz), wenn jemand anders dafür aus dieser Gruppe rausfliegt. (Das nennt man auch Dialektik.) Das geht nun mal nicht anders, das ist reine Mathematik und völlig unabhängig davon, wie man "obere x %" definiert.
<übertrieben>Da ist mir eine feudale Monarchie fast noch lieber, da hat man - mit etwas Glück - wenigstens ab und zu einen intelligenten und dabei gütigen Herrscher dabei, was ein Blick auf das Altertum zeigt. Das war damals nicht das Schlechteste. Das Gegenbeispiel, dem wir uns allmählich nähern, ist die römische Kaiserzeit, da hat es nur wenige positive Gestalten nach Art eines Claudius gegeben.</übertrieben>
Aber daraus sollten nicht die falschen Konsequenzen gezogen werden! Mit freier Presse und ähnlichem, nicht zuletzt dem Internet, haben wir Mechanismen an der Hand, der permanenten Negtiv-Auslese gegenzusteuern, und wir alle sind aufgerufen, sie einzusetzen.
Gruß
Hans35