Moin!
Beim Erstellen einer PHP-Seite kann man die Programmblöcke vom HTML-Quelltext trennen:
Oder eben auch nicht:
Was ist besser? Sauberer?
Trennen!
Die Idealform wäre, wenn PHP- und HTML-Code nicht nur in einer Datei getrennt würden, sondern sogar in zwei verschiedenen Dateien vorliegen. Das nennt man dann Templates (die HTML-Dateien), und dort sind an gewissen Stellen Markierungen enthalten, in denen die per PHP dynamisch generierten Inhalte eingefügt werden. Für solche Templates gibts jede Menge verschiedener Template-Engines, mit denen du das ganze Suchen/Ersetzen-Zeugs der Markierungen in den Template-Dateien dir selbst zu programmieren sparen kannst, sondern du benutzt eine vorgefertigte Include-Datei, die du einbindest, und setzt an die passenden Stellen deines Skriptes Aufrufe, die das Template befüllen sollen.
Für einige kleinere Anwendungen ist ein Template vielleicht Overkill (aber ernsthaft: Du sparst dir viel Arbeit, wenn du lieber direkt Templates einsetzt, denn die Kleinheitsschwelle ist _sehr_ niedrig). Dort ist es dann guter Stil, zu Beginn eines Skriptes einen großen PHP-Block zu haben, in dem alle möglichen Berechnungen, Abfragen und Verarbeitungen für die auszugebende Seite vorgenommen werden, und dann erst am Ende den PHP-Block "an sich" abzuschließen, mit HTML zu beginnen (angefangen bei <!DOCTYPE...>, <HTML>...) und dann nur noch sehr sparsam PHP dort einzusetzen, wo die zuvor berechneten Ergebnisse erscheinen sollen.
Wenn du diese zwei Teile, PHP und HTML, nicht sauber trennst, kriegst du sehr schnell Probleme mit der Übersichtlichkeit - und mit der Qualität deines HTML-Codes wahrscheinlich auch, denn der wird bei unübersichtlichen HTML/PHP-Verschachtelungen nicht auf den ersten Blick verständlich und valide zu machen sein.
- Sven Rautenberg
"Beim Stuff für's Web gibts kein Material, was sonst das Zeugs ist, aus dem die Sachen sind."
(fastix®, 13. Oktober 2003, 02:26 Uhr -> </archiv/2003/10/60137/#m338340>)